Am 12. Dezember sind zwei neue touristische Karten in der bekannten Falk Reihe erschienen, Verlegern hochwertiger Straßenkarten und Stadtpläne.
Gute Nachrichten für die Einwohner der schönen ländlichen Regionen auf beiden Seiten der deutsch-niederländischen Grenze und alle Touristen, die sich dort gerne erholen, radfahren und wandern.
Am 12. Dezember sind zwei neue touristische Karten in der bekannten Falk Reihe erschienen, Verlegern hochwertiger Straßenkarten und Stadtpläne.
Nummer 21 und 22 dieser Serie sind in vielerlei Hinsicht innovativ, vielseitig und einzigartig; vor allem, weil die Gebiete grenzüberschreitend abgebildet sind.
Genauer gesagt Twente/Grafschaft Bentheim und Achterhoek/Westmünsterland.
Endlich, werden viele begeisterte Wanderer und Fahrradfahrer sagen.
Denn wer kennt das nicht? Eine schöne Fahrradtour durch die Natur muss abrupt abgebrochen, oder zumindest stark „umgeleitet“ werden, weil auf der Karte an dieser Stelle nur noch ein weißer Fleck zu sehen ist. Während eines mehrtägigen Urlaubs war man – vor Erscheinen von Nummer 21 und 22 – fast schon gezwungen, einen schönen Tagesausflug mit Scheuklappen zu planen, nur weil die Landkarte ihre Grenzen hatte: sie kehrte der ganzen Schönheit gleich hinter der Grenze den Rücken zu. Traditionelle Landkarten und Freizeitkarten mit eingezeichneten Routen – selbst die touristischen – halten sich nämlich durchweg genau an den mittlerweile fast überholten Begriff der “Innereuropäischen Grenzen”.
Das ist nicht mehr zeitgemäß für die reiseerfahrenen und kritischen Touristen, dachten sich die Initiatoren. Das Projekt rund um die neuen Falk Karten ist ein Paradebeispiel grenzüberschreitender Zusammenarbeit. Realisiert im Rahmen des Projekts „Grenzerlebnisse” von dem Projektbüro für Tourismus in Gronau, in Zusammenarbeit mit Fremdenverkehrsverbänden und touristischen Organisationen in der Region.
Auf beiden Karten sind insgesamt 24 thematische Fahrrad- und Wanderwege eingezeichnet.
Inklusive einer wichtigen „Baustelle”: dem Fahrrad- und Wanderknotenpunktnetz, welches nach niederländischem Vorbild 2012 auch auf die deutsche Grenzregion ausgeweitet wird. Nahtlos anknüpfend an deutsche engmaschige Netzwerkerfolge wie der Grafschafter Fietsentour und - etwas weiter im Osten - die 100 Schlösser Route durch die Schlösserregion Münsterland.
Ein paar ausgezeichnete Beispiele von „zweisprachigen” Routen, bei denen eine echte Grenze auf der Karte nur im Wege wäre:
Die Radrouten der Flusslandschaft: schöne Touren entlang der Kanäle, Bächen und kleinen Grenzflüsse, wie der IJssel, Slinge, Berkel und Aa.
Der Noaberpad: wandern auf ehemaligen Schmugglerwegen durch malerische, einsame Landschaften, ganz von Bad Nieuweschans in der Provinz Groningen, quer durch das Grenzgebiet der deutschen Nachbarn oder „Noabers”.
Die Hamalandroute: Entdeckungsreise mit dem Auto oder Motorrad durch die einstige germanische Grafschaft, deren Wurzeln fast 2000 Jahre zurückreichen.
Die neuen Falk Karten – im Maßstab 1:50.000 – sind erhältlich bei den touristischen Infostellen in der Grenzregion, oder können auf www.grenzerlebnisse.de
bestellt werden.
Verlosungen der Karten sind auf Anfrage möglich.