Grandiose Aussichten für mehr Lebensqualität
Tabuthema Inkontinenz beim Mann?
Viele Männer sind davon betroffen, nur wenige möchten allerdings über dieses Thema offen sprechen. Dabei sind sie nicht alleine. Viele Millionen Menschen in Deutschland und auch anderswo in der Welt sind von Harninkontinenz betroffen und erleben dadurch eine deutliche Einschränkung ihrer Lebensqualität.
Tabuthema Inkontinenz beim Mann?
Viele Männer sind davon betroffen, nur wenige möchten allerdings über dieses Thema offen sprechen. Dabei sind sie nicht alleine. Viele Millionen Menschen in Deutschland und auch anderswo in der Welt sind von Harninkontinenz betroffen und erleben dadurch eine deutliche Einschränkung ihrer Lebensqualität.
Die gute Nachricht ist: Für Männer mit mittleren bis schweren Inkontinenzformen ist eine Versorgung mit sogenannten ableitenden Systemen eine hervorragende Alternative. Kondomurinale. Dabei wird der Urin direkt beim Austritt aus der Harnröhre über eine trichterähnliche Öffnung am Kondomurinal aufgefangen und über einen dünnen Schlauch in einen Beutel abgeleitet.
Zur dauerhaften oder bedarfsweisen Urinableitung stehen verschiedene Varianten von Kondomurinalen zur Verfügung. Kondomurinale bestehen entweder aus hautfreundlichem Silikonmaterial oder aus Latex und verfügen über eine selbsthaftende Klebefläche. Bei Latex-Kondomurinalen ist auf eine eventuelle Allergiegefahr zu achten. Nicht mehr ganz zeitgemäß aber dennoch verfügbar sind Produkte, die erst mit einem zusätzlichen Hautkleber ihre Haftfähigkeit erreichen.
Es ist sehr wichtig, im Vorfeld die passende Größe des Kondomurinals zu ermitteln. Hierfür gibt es spezielle Messschablonen, mit deren Hilfe man den Durchmesser des Penis einfach ermitteln kann. Die durchschnittlichen Größen und Kodomurinale liegen zwischen 25 und 41 und sind in verschiedenen Ausführungen erhältlich.
Als ergänzende Versorgung gibt es Beinbeutel. Diese sind mit durchschnittlichem Fassungsvermögen von 500 bis 900 ml Volumen und einem individuell kürzbaren Schlauch erhältlich. Bei einigen Inkontinenzformen liegt ein schwallartiger Urinabgang vor. Hier gibt es ein spezielles Beutelsystem mit Druckausgleich, um eine Vakuumbildung im Schlauchsystem zu vermeiden. Zur Befestigung des Beutels am Ober- und Unterschenkel steht eine große Auswahl an Zubehörprodukten wie Stulpen, Beinlinge und Beingürtel bereit.
Bei Kondomurinalen und Beinbeuteln handelt es sich um anerkannte Hilfsmittel, die erstattungs- und verordnungsfähig sind. Das heißt, der Arzt kann diese Produkte verordnen. Die Krankenkasse übernimmt die Kosten im Rahmen der sogenannten Festbeträge. Im Normalfall müssen die Patienten nur 10% Zuzahlung je Packung, aber höchstens 10 € im Monat selbst leisten – es sei denn, es liegt eine Beschränkung der Zuzahlungspflicht vor, wenn die persönliche Belastungsgrenze erreicht ist.
Der Vorteil bei der Verwendung von Kondomurinalen gegenüber aufsaugenden Materialien ist, dass der ausgeschiedene Urin in der Regel nicht mit der Haut in Berührung kommt und Hautreizungen oder ein unangenehmer Geruch so weitgehend vermieden werden können.
Desweiteren werden Klienten speziell in der Schlafphase nicht von durchnässten aufsaugenden Materialen geweckt und berichten über eine neue erhöhte Lebensqualität durch längere Durchschlafphasen.
Das Müllaufkommen wird durch den Einsatz von ableitenden Inkontinenzhilfsmitteln erheblich gesenkt und gibt somit Klienten die Möglichkeit, ihre Krankheit zu anonymisieren.
Sowohl eine Messschablone als auch kostenlose Muster der Kondomurinale und Beinbeutel kann unter der Beratungsnummer 089/28 99 81 38 oder per Email simanko@t-online.de angefordert werden.
Weitergehende Informationen finden Klienten auch direkt unter
www.maennerinkontinenz.de