Schmerzen und Krämpfe im Bauch, Übelkeit und
immer wieder Durchfall - in Deutschland leiden rund 300.000 Menschen
an den chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED) Morbus Crohn
oder Colitis ulcerosa. Besonders unangenehm für die Betroffenen:
Beide Erkrankungen verlaufen schubweise, sind nicht heilbar und
erfordern daher die jahrelange Einnahme von Medikamenten. Um mit der
Langzeittherapie verbundene Nebenwirkungen und gesundheitliche
Risiken zu minimieren, sind pflanzliche Arzneimitteln hier von
besonderem Interesse. "Eine aktuelle Studie hat jetzt gezeigt, dass
das pflanzliche Arzneimittel Myrrhinil-Intest® bei chronischer
Dickdarmentzündung, Colitis ulcerosa, zur Erhaltung der
Beschwerdefreiheit (schubfreien Phase) vergleichbar wirksam ist wie
ein Standardmedikament", erklärt der Gastroenterologe Professor Dr.
Jost Langhorst, Essen.
Seit mehr als fünfzig Jahren wird die Kombination der
Pflanzenstoffe Myrrhe, Kaffeekohle und Kamille in Myrrhinil-Intest®
zur Behandlung verschiedener Darmerkrankungen - auch bei CED -
erfolgreich eingesetzt. Die drei Heilpflanzen greifen an
verschiedenen Punkten im Krankheitsgeschehen an und verstärken sich
gegenseitig in ihrer Wirkung. Durch die aktuelle Studie wird die in
der Praxis schon lange beobachtete Wirkung des pflanzlichen Mittels
bei CED jetzt im Vergleich zu einem synthetischen Standardmedikament
auch wissenschaftlich bewiesen.
Im Rahmen der von 2008 bis 2010 durchgeführten Studie nahmen
erwachsene Colitis ulcerosa-Patienten in der schubfreien Phase über
einen Zeitraum von zwölf Monaten dreimal täglich das pflanzliche
Arzneimittel oder das Standardmedikament ein. Die Ergebnisse zeigen,
dass sich die Krankheitsaktivität, die Rückfallquote und die Dauer
bis zum ersten Rückfall nicht statistisch signifikant unterscheiden.
Auch die Entzündungsaktivität auf Schleimhautniveau und die durch
Fragebogen ermittelte krankheitsbezogene Lebensqualität weisen keine
signifikanten Unterschiede auf. "Damit haben wir erste Hinweise
darauf, dass das pflanzliche Arzneimittel bei Colitis ulcerosa eine
wirksame phytotherapeutische Alternative zum Erhalt der
Beschwerdefreiheit darstellen kann", so Langhorst.
Myrrhe, Kamille und Kaffeekohle - mit vereinten Kräften gegen
Darmprobleme
Die echte Kamille ist die weltweit am häufigsten verwendete
Heilpflanze. Sie wirkt antibakteriell, entzündungshemmend und
wundheilungsfördernd. Sie löst Krämpfe, entbläht und regt die
Magen-Darm-Bewegung an. Die Myrrhe gehört zu den ältesten Heilmitteln
der Menschheit. Sie besitzt entzündungshemmende, desinfizierende
sowie pilzhemmende Eigenschaften und zieht die äußeren Schichten der
Schleimhaut zusammen. Durch die große Oberfläche der Kaffeekohle
können schädliche Stoffe gebunden und ausgeschieden werden. Eine
Therapie mit der Pflanzenkombination wird dem physiologischen
Geschehen im Darm gerecht und vermeidet Dysregulationen und
Schleimhautschädigungen, wie sie bei manchen zu einseitig
ausgerichteten Arzneimitteln vorkommen können. Darüber hinaus
reguliert sie die gestörte Motorik im Magen-Darm-Trakt. Wegen seiner
guten Verträglichkeit ist das Pflanzenpräparat in besonderem Maße für
eine Langzeittherapie geeignet.
Expertenrat und mehr auf www.pflanzliche-darmarznei.de
Nicht nur chronisch entzündliche Darmerkrankungen lassen sich
pflanzlich behandeln. Auch bei Reizdarm, Reisedurchfall,
Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Darmpilzinfektionen gibt es
viele Helfer aus der Natur.
Die Website www.pflanzliche-darmarznei.de informiert über die
verschiedenen Darmerkrankungen und deren Behandlungsmöglichkeiten mit
pflanzlichen Präparaten. Drei Experten beantworten hier per E-Mail
oder am Telefon Fragen der Besucher zur natürlichen Behandlung von
Darmkrankheiten. Telefonisch sind die Ärzte dienstags von 15.30 Uhr
bis 16.30 Uhr unter der Rufnummer: 06196 / 7766-410 zu erreichen.
Pressekontakt:
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Frank Etzel
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