Die Haltbarkeit von Zahnimplantaten hängt nicht so sehr vom Material des Implantates, sondern vielmehr von dem umgebenden Knochen ab. Dabei bilden Bakterien ein großes Risiko. Sie können bei der Verbindung zwischen dem Implantat und dem Kieferknochen die Knochenmatrix zerstören beziehungsweise auflösen. Besonders die Ernährung mit Getreideprodukten wie zum Beispiel Brot birgt eine erhöhte Infektionsgefahr. Nach einer erfolgreichen Operation in der Anfangszeit sollte daher besonders viel Wert auf die Reinigung der Zähne und die Mundhygiene gelegt werden. Nach etwa zwei Jahren vermindert sich das Risiko der Infektion, da durch die wiederholte Kaubewegung eine gesteigerte Mineralisierung im Kieferknochen aufgetreten ist, was die Stabilität des Implantates erhöht. Zudem ist die Haltbarkeit oder auch Verweildauer abhängig von der Gestaltung und der äußeren Form des Implantates. Es wird zudem suggeriert, dass Rauchen die Infektion von Implantaten ebenso ungünstig beeinflusst. Zylindrisch geformte Implantate haben laut internationalen Statistiken immerhin eine Erfolgssicherheit von etwa 85 – 90% innerhalb von 5 Jahren. Bei konsequenter Durchführung der Zahnreinigung mit Zahnbürste und Mundwasser direkt nach der Operation und zu Hause liegt die Erfolgsquote innerhalb von 10 Jahren bei fast 100%. Implantate können so bis zu 40 Jahre lang halten. Mit dieser hohen Erfolgsquote gehören Implantate der Zahntechnologie zu den erfolgreichsten medizinischen Eingriffen.