In der Rubrik "Standpunkte" auf UNIDE veröffentlicht das Studentenportal mindestens einmal im Monat ein spannendes Thema, über das Studenten und Schüler diskutieren. Kurz vor Weihnachten fragt UNIDE in den Standpunkten nach ihrer Meinung: Wäre es nicht viel mehr im weihnachtlichen Sinne, Geld anstatt in Geschenke, in Spenden oder soziale Projekte zu investieren?
Die meisten sind der Meinung, dass zu Weihnachten Geschenke dazu gehören und man damit auch Freude bereiten und jemandem zeigen kann, dass er einem wichtig ist. Dennoch finden es einige stressig, das passende Weihnachtsgeschenk zu suchen. Dies hat die zur Folge, dass oft Unnützes wie beispielsweise ein multifunktionaler Pürierstab oder Porzellanengel verschenkt werden. Hauptsache ein Geschenk.
UNIDE hat die Studenten der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) dazu befragt: Unnötige Geschenke waren beispielsweise ein Walkman statt einem MP3-Player oder ein Reiterhelm, obwohl der Student gar nicht reitet. Darum ist eine Wunschliste umso wichtiger. Als Student freut man sich natürlich immer über Geld. Das ist eine einfache Lösung und jeder kann sich kaufen, was er mag. Verschenkt werden gerne Gutscheine, um etwas gemeinsam zu unternehmen sowie selbstgemachte oder persönliche Geschenke wie beispielsweise ein Fotoalbum.
Es gibt aber auch Studenten, die wunschlos glücklich sind. Einige können sich auch vorstellen, einen gewissen Betrag an soziale Projekte oder den Tierschutz zu spenden. Das eine schließt das andere ja nicht aus. Im Vordergrund steht an diesem Tag etwas für andere zu tun, weil das ja auch der Sinn für Weihnachten ist. Einem Student ist es egal, wohin das Geld geht, aber er meint, seinen Freunden nicht, wenn sie keine Geschenke mehr bekommen würden. Ein weiterer Kommentar lautet: die Mischung macht´s - kleine Geschenke und spenden ist am schönsten.
Es werden auch neue Fragen laut, wie z.B. muss es fürs Schenken und Spenden unbedingt Weihnachten sein? Da gibt es auch noch 364 andere Tage, an denen es genauso wichtig ist. Zudem kam der Vorschlag auf, eine freiwillige "Altersbeschränkung" einzurichten. Weihnachten mit Geschenken wäre dann nur noch etwas für Kinder bis 14 Jahre.
Das kommende Monatsthema im Januar lautet "Anfang". Auch hierzu wird es auf UNIDE wieder spannende Artikel und Diskussionsbeiträge geben. Jede Meinung zählt. Alle bisherigen Kommentare gibt es unter: http://uni.de/umfragen/weihnachtsgeschenke