Ein virtueller Trainer, der die Familie als Ganzes
in den Fokus nimmt und sie mit einem ernährungstechnischen oder
suchtabhängigen Problem nicht alleine lässt. Das ist nur eines von
insgesamt 41 Projekten, die sich für den digitalen und höchst
dotierten Gesundheitspreis, den AOK-Leonardo, beworben haben. Seit
August wurden Projekte auf Basis der modernen Informations- und
Kommunikationstechnologie gesucht, die die Gesundheit in familiären
Lebenswelten fördern. Die Auszeichnung wird erstmals im Februar 2012
verliehen und ist bundesweit die einzige ihrer Art.
Der AOK-Leonardo wird in zwei Kategorien vergeben. Für den mit bis
zu 200.000 Euro dotierten Förderpreis übernahm das Bundesministerium
für Bildung und Forschung die Schirmherrschaft. "Gesundheitsvorsorge
wird in einer Gesellschaft des längeren Lebens immer wichtiger. Der
Wettbewerb geht neue Wege, indem er gesellschaftliche Trends wie die
Nutzung von Smartphones berücksichtigt. Das entspricht ganz dem Ziel
unserer Hightech-Strategie: Wir möchten intelligente Technologien
dort einsetzen, wo sie dem Menschen dienen. So schaffen wir zugleich
Leitmärkte auf gesellschaftlich relevanten Feldern", sagte
Bundesforschungsministerin Annette Schavan.
In der zweiten Kategorie des digitalen Gesundheitspreises würdigt
der AOK-Bundesverband die beste bereits praxiserprobte Lösung mit
einem Preisgeld von 25.000 Euro. Für diese Auszeichnung hat das
Bundesgesundheitsministerium die Schirmherrschaft übernommen. "Als
Schirmherr des Leonardo-Preises freue ich mich über die vielen
Bewerbungen. Prävention und ein gesunder Lebensstil helfen,
Krankheiten vorzubeugen oder deren Verlauf abzumildern. Das führt zu
mehr Lebensqualität. Mit intelligent eingesetzten neuen Medien und
Techniken können Informationen vermittelt und die Menschen für
Prävention motiviert und begeistert werden", erklärte
Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr.
"Noch vor einigen Jahren ermahnte man Kinder, weil sie zu lange
vor dem PC saßen, statt sich zu bewegen. Auch heute beschäftigen sich
die Menschen noch zu viel mit ihren Computern. Aber mittlerweile kann
man die modernen Medien ideal für die eigene Gesundheit nutzen",
betonte AOK-Bundesverbandsvorstand und Initiator Jürgen Graalmann.
Das zeigen auch die Bewerbungen zum AOK-Leonardo. "Die Einsendungen
sind sehr vielseitig und zeugen von hoher Qualität. Faszinierend, was
der Markt schon zu bieten hat und welche Ideen noch in den Köpfen
stecken."
Aktuell bewertet eine Jury die insgesamt 41 Bewerbungen. Die
Preisträger des AOK-Leonardo werden Ende Februar in Berlin
ausgezeichnet. Zudem erhalten sie die Möglichkeit, sich auf der CeBIT
2012 zu präsentieren.
Mehr Informationen unter www.aok-leonardo.de
Pressekontakt:
Pressestelle AOK-Bundesverband
Michael Bernatek
Tel.: 030 / 346 46 2655
E-Mail: michael.bernatek@bv.aok.de