Eine neue Ladung Schneeflocken rieselt zurzeit auf die hoch gelegenen Regionen der Wintersport-Arena Sauerland herab. Zum Jahreswechsel rechnen die Skigebiete mit rund 30 laufenden Liften und rund 40 Kilometer gespurten Loipen. Der Winter kommt noch nicht so recht in Schwung, doch das derzeitige Wetter sei nichts Außergewöhnliches, so die Betreiber von Liften und Loipenskigebieten.
Die Flocken ist sehr willkommen, hatte sich die Schneedecke in den milden Tagen nach Weihnachten doch stark reduziert. Wechselhaftes Wetter prägte den beginnenden Winter: Ein paar Grad über null, ein paar Grad darunter ? nicht genug, um die leistungsstarken Beschneiungsanlagen in Gang zu setzen. Schnee gab es hin und wieder.
In der ersten Hauptsaison kann somit weiterhin ein Grundangebot bereitgestellt werden. "Wir hätten unseren Gästen gerne ein umfassenderes Wintersportangebot zur Verfügung gestellt", betont der Vorsitzende der Wintersport-Arena Sauerland, Michael Beckmann. Am Naturschnee habe es nicht gelegen, der sei in diesem Dezember nicht Mangelware gewesen. Mit einer maximalen Schneehöhe im Dezember von 61 Zentimeter auf dem Kahlen Asten liegt der aktuelle Winter im oberen Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre. Nur zwei Winter waren in diesem Zeitraum schneereicher. "Naturschnee ist allerdings nicht sehr zuverlässig und weniger haltbar als Kunstschnee, darum haben wir ja auch so umfangreich in die Beschneiung investiert."
Die Schnee-Erzeuger konnten allerdings nur wenige Stunden laufen. Grund waren die milden Temperaturen. Mit einem vorausberechneten Mittelwert von plus 0,2 Grad ist der Dezember der zweitwärmste der vergangenen zehn Jahre. Nur der Vergleichsmonat im extrem milden Winter 2006/2007 war wärmer, mit plus 1,8 Grad sogar sehr deutlich. Der kälteste Dezember dieses Zehnjahreszeitraums war der in der zurückliegenden Saison. Mit rund minus 6,2 Grad im Mittel fiel er allerdings auch deutlich aus dem Rahmen.
Entsprechend unterschiedlich sah auch das Wintersportangebot aus. In drei der vergangenen zehn Winter sind während der Weihnachtsferien über die Hälfte der Lifte in Betrieb gewesen. In der aktuellen Saison sind es bisher mit bis zu 40 rund ein Drittel, ähnlich wie im Winter 2007/2008. In den Wintern 2004/2005 und 2006/2007 waren es deutlich weniger.
"Schwankungen gibt es immer", so Meinolf Pape, Geograph und Geschäftsführer des Skiliftverbands Sauerland. Die drei zurückliegenden Winter seien alle sehr gut gewesen. Da sei es ganz normal, dass das Wetter auch mal nicht optimal mitspielt. "Die Temperaturen können im Januar immer noch umschlagen und eine gute zweite Winterhälfte mit guten Bedingungen zur Beschneiung einleiten." So etwas habe es schon öfter gegeben. "Die Gäste kommen dann verstärkt zu schneereichen Zeiten." So hoffen die Liftbetreiber im Januar und insbesondere in der zweiten Hochsaison, im Februar, einen Großteil des Defizits wieder auffangen zu können.
Information:
Die Wintersport-Arena Sauerland ist ein Zusammenschluss der Skigebiete in den Kreisen Hochsauerland, Siegerland-Wittgenstein, Olpe und der Gemeinde Willingen. Durch gemeinsame Vermarktung, stetige Qualitätsverbesserung des Wintersportangebots und Optimierung der Schneesicherheit hat sich die Region seit 2001 zur bedeutendsten Wintersport-Region nördlich der Alpen entwickelt. Insgesamt wurden seitdem rund75 Millionen Euro in den Ausbau der Angebote investiert. Weitere Informationen unter www.wintersport-arena.de.
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