Wolfgang Neutzler, der Leiter der Ayurvedaschule in Nierstein hatte Gelegenheit, einen Kurgast während einer Panchakarmakur im Ayurveda-Medical-Wellnes-Hotelchen, einige Frage zu stellen.
Vielleicht helfen die Antworten dem Einen oder Anderen, sich klarer zu werden darüber, ob die Panchakarmakur ein nächster Schritt sein kann:
Es ist ein "authentisches Interview" - wir haben nur den Namen geändert. Ein persönlicher Kontakt ist nach Absprache mit dem Teilnehmer möglich.
W.N.: "Herr S., was hat Sich dazu bewegt, eine Panchakarmakur durchzuführen?"
Herr S.: "Ich habe Neurodermitis seit meiner frühen Kindheit, genauer gesagt seit der 3. Lebenswoche."
W.N.: "Wie wirkt sich das auf Ihr Leben aus - körperlich, psychisch, sozial?"
Herr S.: "Körperlich ist mein ganze Körper betroffen, am schlimmsten ist für mich der endlose Juckreiz.
Psychisch empfinde ich oft eine Energielosigkeit, in einer psychologischen Betreuung
wurde dies eindeutig darauf zurückgeführt, dass mich dieser Dauerstress auslaugt.
Sozial ist es für mich vor allem ein Problem, an einen Badesee zu gehen oder im Sommer nur im Hemd bekleidet meinem Beruf nachzugehen."
W.N.: "Was haben Sie bisher schon alles getan um eine Lösung zu finden?"
Herr S.: " Allopathisch wurden viele Möglichkeiten ausgeschöpft, bis hin zu hohem Gaben Kortison - dauerhaft hat dies kein durchgreifendes Ergebnis gebracht. In der Zeit nach dem Absetzen von Kortison war der Ausschlag und der Juckreiz besonders groß.
Dann habe ich verschiedene Formen der Naturheilkunde ausprobiert. Den größten und längsten Erfolg hatte ich bei der Colon-Hydrotherapie. Leider ist der alte Zustand aber wieder gekommen."
W.N.: "Wann sind Sie das erste Mal mit Ayurveda in Kontakt gekommen"
Herr S.: " Ich hatte mich schon seit ca. 10 Jahre dafür interessiert. Meist aber nur mit dem Thema Ernährung. Eine Freundin empfahl mir dann einen Ayurveda-Vortrag in meinem Heimatort - dadurch wurde mein Interesse größer.
Dann besuchte ich eine Ayurveda-Ärztin, die in der Nähe von Stuttgart praktiziert. Nach der Untersuchung stellte sie mir eine Besserung in Aussicht, sie empfahl mir die Panchakarmakur. Sie meinte, der ganze Organismus müsste wieder umgestimmt werden.
Da seit 12 Monaten meine Symptome besonders ausgeprägt sind, wollte ich es nun wissen.
W.N.:" Und wie ging es weiter?"
Herr S.: " Meine Freundin empfahl mir das Ayurveda-Hotelchen - sie hatte dort eine Ausbildung durchgeführt - sie empfahl es mir, weil sie diese persönliche, vertrauensvolle Atmosphäre sehr schätzte.
Ich buchte 3 Tage für Diagnose und für die Einstellung auf die Panchakarmakur. Dann hatte ich eine Vorbereitungszeit von ca. 4 Wochen. Jetzt bin ich hier zur Ayurvedakur."
W.N.: "Welche Auswirkung hatte die Vorbereitungszeit?"
Herr S.: "In der Vorbereitungszeit war es durchwachsen - der November bis Februar waren bisher aus meiner Erfahrung die schlimmsten Monate in jedem Jahr. Es ging mir zwar schon besser, aber in der Vorbereitungszeit gab es noch keinen durchgreifenden Erfolg - Ich spürte aber, dass sich das eine oder andere schon besserte - das machte mir Hoffnung."
W.N.: "Und jetzt haben Sie die Hälfte der Kur, also 7 Tage hinter sich, wie fühlen Sie sich Jetzt?"
Herr S.: " Schon jetzt sind ca. 2/3 der Symptome zurückgegangen. Vor allem der Juckreiz ist schon fast ganz weg und das im Dezember. Daran war bisher noch in keinem Jahr zu denken, ich hatte vorher schon erwähnt, Dezember ist einer der schlimmsten Monate, ein Monat mit den ausgeprägtesten Symptomen. Jetzt habe ich wieder Hoffnung, dass ich ein ganz normales Leben voller Lebensfreude leben kann. Ich genieße es sehr, wieder eine längere Zeit durchschlafen zu können."
W.N.: "Was gefällt Ihnen besonders am Aufenthalt hier im Ayurveda-Hotelchen?
Herr S.: "Ich habe mich sofort ausgehoben und verstanden gefühlt - das Essen, die persönliche Atmosphäre, die Behandlungen, die Betreuungsgespräche - das ist die Ganzheitlichkeit in der Betreuung, wie ich sie mir schon lange erwünscht hatte.
Heute ist Silvester 2011. Ich habe wieder die Kraft an Neues zu denken - diese Panchakarmakur lässt mich ins Träumen kommen - ein ganz normales Leben zu führen, frei von lästigen Symptomen, Juckreiz und Schlaflosigkeit."
W.N.: "Vielen Dank für Ihre offenen und ehrlichen Antworten."