Zu Beginn der Audiotherapie ist es wichtig festzustellen, wie gut der Betroffene tatsächlich hören kann. Aus diesem Grunde wird ein sogenanntes Audiogramm erstellt. „Aus diesen Daten ermitteln wir den Hörstatus und erklären den Kunden gut verständlich die audiologischen und physiologischen Zusammenhänge des Hörens.“ sagt Petra Niederklostermann, Audiotherapeutin (DSB) und Hörgeräteakustikerin. „Je besser der Kunde über sein Hörvermögen Bescheid weiß, desto leichter wird es ihm später fallen, Situationen richtig einzuschätzen.“ So wird aufgezeigt, welche Erwartungen erfüllt werden können und wo zusätzliche Unterstützung benötigt wird.
In der Audiotherapie können die kompensatorischen Fähigkeiten anhand von Übungen trainiert werden. Die einzelnen Übungen sind in verschiedene Module unterteilt, die je nach Bedarf durch den Kunden ausgewählt werden, wie z.B. Hörtraining, Absehtraining, Hörtaktik oder Kommunikationsstrategien.
Die Audiotherapie kann wahlweise in den Räumlichkeiten von revEAR akustik in Essen-Katernberg wahrgenommen werden, oder auch in der gewohnten Umgebung des Kunden. Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit Orte und Situationen aufzusuchen, die den Kunden besondere Schwierigkeiten bereiten, wie z.B. Restaurants oder auch Termine bei Behörden.
„Da nicht jeder Kunde ein persönliches Training wünscht oder nicht in unserer Nähe wohnt, stehen in Kürze die Module auch in schriftlicher Form zu Verfügung.“ so Petra Niederklostermann. „In einer Art Fernlehrgang kann der Kunde dann anhand der Unterlagen zu Hause oder unterwegs üben und trainieren.“