Frankenthal im Juli 2008. Hohe Sommertemperaturen strapazieren den gesamten Körper. Aber auch für Venenpatienten besteht nun erhöhte Gefahr: Geweitete Gefäße verlangsamen den Blutfluss und fördern das Auftreten von Krampfadern. Lange bevor sich sichtbare Hinweise wie Besenreiser zeigen, treten unangenehme Beschwerden wie Schwellungen, Schweregefühl oder Wadenkrämpfe auf. Da die Symptome auch auf andere Krankheitsbilder hindeuten, bleibt die ärztliche Untersuchung unerlässlich. Verschiedenste Mittel lindern die Beschwerden. „Sowohl Präparate zum Einnehmen als auch Gels, kühlende Sprays und Salben entlasten die Venen. In schweren Fällen leisten vor allem Kompressionsstrümpfe gute Dienste“, berichtet Apotheker Dr. Achim Kaul von der Internetapotheke VersandApo.de.
Schweregefühl und Kribbeln als Warnzeichen
Aufgrund von hormonellen Prozessen betreffen Krampfadern häufiger Frauen als Männer. Körperliche Veränderung in der Schwangerschaft fördert sie besonders. Obwohl Krampfadern theoretisch an allen Körpervenen entstehen können, treten sie an den Beinen am häufigsten auf. Im normalen Blutkreislauf fließt sauerstoffarmes Blut aus den Beinen zurück zum Herzen. Bei erweiterten, verlängerten oder geschlungenen Venen stoppen die Venenklappen das Zurücklaufen des Blutes aber nicht mehr. Dadurch entsteht ein krankhafter Kreislauf: Größere Mengen Blut verbleiben im Bein und überlasten die lokalen Gefäße. Dadurch entsteht eine Dehnung der Adern. Vor allem im Sommer entwickelt sich dies zu einem Problem: Durch die höheren Temperaturen weiten sich die Venen, wodurch sich der Blutfluss verlangsamt und mehr Blut in die Beine sinkt. Deshalb gehört zur richtigen Vorbeugung im Sommer auch eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr.
Gezielte Bewegung hilft
Für die Entstehung von Krampfadern spielt erbliche Vorbelastung, aber auch Übergewicht und Bewegungsmangel eine wichtige Rolle. Als ebenfalls gefährlich erweist sich falsche Kleidung: Zu enge Strümpfe oder Schuhe schränken die Blutzirkulation ein und gehören deshalb entsorgt. Auch bestimmte Körperhaltungen wie häufiges Sitzen und andauerndes Stehen schaden den Venen, lassen sich aber in bestimmten Berufen kaum vermeiden. Pausen, in denen die Beine durch Hochlegen entspannen, und gezielte Bewegung nach Feierabend wirken der Entstehung von Krampfadern entgegen. Geschultes Fachpersonal in Apotheke und Online-Apotheke gibt gerne Tipps für leichte Entlastungsübungen direkt am Arbeitsplatz.
Von Fachleuten werden vor allem Schwimmen, Radfahren und Wandern als sportliche „Gegenmittel“ empfohlen. Kaltes Duschen der Beine regt die Gefäßmuskulatur an und unterstützt die Blutzirkulation. Liegen bereits verhärtete und schmerzhafte Krampfadern vor, helfen oft nur baldige operative Eingriffe. Hier gibt es inzwischen sanfte Methoden, die das klassische Venenstripping schonend umgehen.
Weitere Informationen unter www.versandapo.de