Dekubitus als Folge von einer verminderten Durchblutung
Menschen, die aufgrund einer Krankheit in ihrer Beweglichkeit eingeschränkt sind, können eine Druckentlastung nicht mehr eigenständig herbeiführen. Die dann anhaltende Druckbelastung führt zu einer verminderten Durchblutung der Haut. Das Gewebe wird nicht mehr ausreichend mit Blut versorgt und die Körper- und Nervenzellen der betroffenen Hautregion sterben ab und als Folge entstehen Druckgeschwüre. Dekubitusanfällig sind unter anderem Körperstellen wie Hinterkopf, Schulterblatt, Ellenbogen, Beckenknochen, Kreuzbeinregion, Knie und Fersen.
Prophylaktische Maßnahmen zur Vorbeugung
- Einstufung des Erkrankungsrisikos anhand von Skalen (z.B. Braden Skala oder Norton Skala)
- Dokumentation sämtlicher Maßnahmen
- Hautpflege
- Anwendung von verschiedenen Lagerungstechniken (30° Lagerung, Mikrolagerung)
- Bewegungsförderung durch aktive und passive Mobilisation
- Sachgerechte Verwendung von speziellen Hilfsmitteln wie Matratzen
- Regelmäßige Krankengymnastik
- Eine ausgewogene vollwertige Ernährung kann ebenfalls die Entstehung von Dekubitus verhindern
Für ausführliche Informationen zur Prophylaxe bei Dekubitus steht der Pflegedienst Delphin jederzeit gerne zur Verfügung.