sup.- Über 80 Prozent der Frauen in Deutschland erreichen laut Aussagen von Prof. Klaus Pietrzik (Institut für Ernährungs- und Lebensmittelwissenschaft, Universität Bonn) nicht die empfohlene tägliche Aufnahme von 400 mg Folsäure. Da eine gute Versorgung mit Folsäure von wesentlicher Bedeutung für den optimalen Verlauf einer Schwangerschaft ist, rät Prof. Pietrzik Frauen mit Kinderwunsch, in Absprache mit dem Gynäkologen frühzeitig mit der Einnahme von entsprechenden Präparaten zu beginnen. Außerdem sollten sie bei ihrem Arzt per Bluttest abklären lassen, ob sie bereits Antikörper gegen den weit verbreiteten Cytomegalie-Virus (CMV) gebildet haben. Darauf weist Prof. Klaus Friese (München), Präsident der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe, hin. Denn eine CMV-Infektion in der Schwangerschaft kann zu schweren Schädigungen beim Fötus führen (www.icon-cmv.de).