Bielefeld - Prof. Dr. med. Hisham Fansa, Chefarzt der Klinik für Klinik für Plastische, Wiederherstellungs- und Ästhetische Chirurgie - Handchirurgie am Klinikum Bielefeld, wurde auf der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Wundheilung und Wundbehandlung zum Präsidenten gewählt.
Die Deutsche Gesellschaft für Wundheilung und Wundbehandlung e.V. (DGfW e.V.) wurde 1994 als interdisziplinäre wissenschaftliche Fachgesellschaft in Wiesbaden gegründet. Ziel der Gründer war es, eine Organisation zu schaffen, die den Wissenstransfer zwischen Forschung und Praxis zur verbesserten Behandlung akuter und chronischer Wunden unterstützt.
Schätzungen zufolge sind in Deutschland ca. 6 Mio. Menschen von chronischen Wunden betroffen (offene Beine nach Thrombosen, Diabetes oder Durchblutungsstörungen). Die Versorgung dieser Wunden erfolgt noch immer stiefmütterlich und viele Patienten sind in Ihrer Lebensqualität deutlich eingeschränkt. Damit sich die Versorgung der Patienten verbessert hat die DGfW eine sogenannte Behandlungsleitlinie (S3) etabliert. Anhand dieser Leitlinie kann jeder Arzt den aktuellen Behandlungsstandard für chronische Wunden abrufen und die Patienten nach neuestem Standard therapieren.
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