Am 14.01.2012 präsentierte Prof. Yaron Har-Shai, Haifa, einem
ausgewählten Kreis von Medizinern seine neue Methode der
intraläsionalen Cryochirurgie für Keloid-Patienten. In einem
Gastvortrag unterstützte der weltweit anerkannte Spezialist für
cryotherapeuthische Behandlungsverfahren, Prof. Christos Zouboulis
vom Klinikum Dessau, die Einführung dieser neuen Methode. Dr. Stromps
vom Klinikum in Aachen präsentierte erfolgreiche Behandlungen.
Keloide sind nicht selten vorkommende Wucherungen, die bei der
Wundheilung entstehen und Narben stark vergrößern. In letzter Zeit
sind vor allem jüngere Patienten mit Piercings betroffen. Die Keloide
werden lokal anästhesiert, dann wird eine Spezialnadel durch das
Keloid gezogen, durch die flüssiger Stickstoff hindurchfließt und
damit das Keloid von seinem Zentrum her erfrieren lässt. Die Vorteile
dieser erstmals in Deutschland präsentierten Methode: durch die
Erfrierung von innen nach außen wird die äußere Hautschicht geschont
und das Zentrum, das bei anderen Behandlungsformen meist weiter
existiert, wird zerstört. Dies verhindert erneutes Auftreten der
Wucherung und die Patienten sind bereits nach 1 Woche die Beschwerden
los, die ihr Leben bis dahin bestimmt haben: ständiger Juckreiz und
Schmerzen. Das verbesserte reduzierte Aussehen des Keloids stellt
sich in einem Zeitraum von 6 Monaten ein. Weitere Infos:
www.netzwerk-cryo.de
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Dirk Brandl
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