fit und munter - „Sensoren für die Sicherheit“ im WDR

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„Sensoren für die Sicherheit“ im WDR

Das Remscheider Unternehmen GPS2ALL wurde im WDR-Bericht „Sensoren für die Sicherheit“ vorgestellt
Remscheid, 19.01.2012

Ein älterer Mann irrt offenbar orientierungslos durch die Straßen. Bevor er aus dem Bild verschwindet, fängt die Kamera seine Armbanduhr ein, die in der Abenddämmerung plötzlich bläulich aufleuchtet… Schnitt ins Büro von Nicole und Dirk Rensmann, den Inhabern des Unternehmens GPS2ALL in Remscheid. Ein Klick auf den Button »Positionsanfrage« in ihrer Computersoftware genügt – und der Aufenthaltsort des verirrten Senioren wird auf dem Monitor angezeigt.

Eine Szene aus dem Bericht »Sensoren für die Sicherheit«, der am 4. Januar in der Lokalzeit BergischLand im Westdeutschen Rundfunk lief. Mit dem neuartigen System können Angehörige jederzeit demente Personen mit Hinlauftendenz wiederfinden. Dirk Rensmann, der als Vermessungsingenieur bereits seit Mitte der neunziger Jahre mit der GPS-Technik vertraut ist, erklärt die Funktionsweise im Fernsehbericht:
„Die von uns programmierte Software nutzt eine gewöhnliche Mobilfunk-SMS, um mit dem Sender – in diesem Fall der Armbanduhr – Kontakt aufzunehmen. Der Sender empfängt die Anfrage, ermittelt seine aktuelle Position punktgenau über GPS und sendet diese Koordinaten zurück an den PC. Alles weitere erledigt die von uns entwickelte Software, die die Koordinaten auswertet und sofort als Kartendarstellung mit der textlichen Beschreibung der Straßennamen anzeigt.“

Das im vergangenen Jahr für den »Human Telematik Award« nominierte Unternehmen GPS2ALL bietet unterschiedliche Ortungs-Komplettsysteme an, neben dem System »Protego« mit der Armbanduhr zum Beispiel auch das System »Sospito« mit einem tragbaren Sender für die Jacken- oder Handtasche. Zu allen Systemen gibt es ausführliche Informationen im auf der Homepage des Unternehmens und dem angeschlossenen Onlineshop.

Der WDR-Bericht legt Wert darauf, dass die Position nur durch eine gezielte Positionsanfrage ermittelt wird, und nicht ein durchgehendes Bewegungsprofil erstellt wird. Hierdurch drehe es sich nicht um eine Totalüberwachung der betroffenen Person, sondern um Hilfe und Sicherheit für Menschen, die sich nicht mehr zurechtfinden.

Der TV-Bericht kann online in der WDR Mediathek angesehen werden.
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