Der deutsche Arzt Samuel Hahnemann begründete die Homöopathie Ende des 18. Jahrhunderts. Der Begriff stammt aus dem Griechischen und bedeutet übersetzt „ähnliches Leiden“. Hahnemann ging davon aus, dass die bei einer Erkrankung auftretenden Symptome nicht Ausdruck der Krankheit sind, sondern Selbstheilungsversuche des Körpers. Homöopathische Mittel sollen diese nicht unterdrücken, sondern leicht verstärken, um das Abwehrsystem zu kräftigen. Kurz: Homöopathie heilt nicht, sondern hilft dem Körper, sich selbst zu heilen.
Im Wesentlichen beruht die Homöopathie auf drei Grundprinzipien: der Ähnlichkeitsregel, dem Arzneimittelbild und der Potenzierung der Substanzen.
Ähnlichkeitsregel: Homöopathie behandelt Gleiches mit Gleichem
Hahnemann, der Begründer der Homöopathie, entdeckte das Prinzip der Ähnlichkeitsregel nach Selbstversuchen mit Chinarinde, einer pflanzlichen Arznei, die zu seiner Zeit gegen Malaria eingesetzt wurde. Nachdem er den Stoff eingenommen hatte, zeigte er Malariasymptome wie zum Beispiel hohes Fieber und Schüttelfrost. Arzneimittel, die bei einem Gesunden ähnliche Symptome auslösen, wie sie bei einem Kranken beobachtet werden, wirken gegen das Leiden selbst. Daraus schloss er: Medikamente, die bei einem Gesunden ähnliche Symptome auslösen, wie sie bei einem Kranken beobachtet werden, wirken gegen die Krankheit selbst. Ähnliches wird folglich mit Ähnlichem geheilt. So setzen Homöopathen auf Grundlage der Ähnlichkeitsregel beispielsweise das Gift der Biene gegen Schwellungen und Rötungen ein, also bei bienenstichähnlichen Symptomen.
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