Aus den Ergebnissen der Forschungsarbeit lässt sich schließen, dass die männlichen Sexualhormone daran beteiligt sind. Diese Hormone haben einen Einfluss auf das Immunsystem und speziell auf die Regulierung von Entzündungen.
Anscheinend besteht ein Zusammenhang zwischen dem Heilungsprozess einer Parodontitis-Erkrankung und der angeborenen Immunreaktion. Hierbei liegt ein großer Unterschied zwischen Männern und Frauen aufgrund der Sexualhormone vor. Laut Studien haben Frauen deutlich mehr Immunglobuline und eine bessere Abwehrleistung gegenüber sämtlichen Keime.
Auch bei einer Parodontitis-Erkrankung macht sich dies bemerkbar. Es fällt hierbei auf, dass eine Parodontitisbehandlung gerade bei Männern schwieriger zu bekämpfen ist und der Krankheitsverlauf oftmals schwerer ausfällt.
Die traditionellen Erklärungsschemata für Parodontitits, wie mangelnde Hygiene oder Umweltfaktoren, sind dabei längst nicht alles. Die Marylandstudie hat den Verdacht erhärtet, dass die Geschlechtshormone ebenfalls auf den Krankheitsverlauf von Parodontitis einwirken.
Aus diesen Ergebnissen resultiert, dass es wichtig ist Parodontitis oder andere Mundraumerkrankungen geschlechtsspezifisch zu betrachten. Gerade Männer sollten sich unbedingt regelmäßigen Parodontitis-Untersuchungen unterziehen, denn Früherkennung ist hier besonders wirkungsvoll.
Zahnklinik Jung
City-Passage 1-6
64319 Pfungstadt
info@zahnklinik-jung.de
www.zahnklinik-jung.de