fit und munter - Praxis Dr. Boeger in Korschenbroich hilft Patienten mit Zahnarzt-Angst / „Ruhe

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Praxis Dr. Boeger in Korschenbroich hilft Patienten mit Zahnarzt-Angst / „Ruhe

Zahnarztangst ist immer noch ein großes Thema, sehr viele Menschen fürchten immer noch den Gang zum Zahnarzt und schieben oft notwendige Behandlungen möglichst lange auf. Statt sich helfen zu lassen, neigen besonders panische Patienten sogar zum Schmerztablettenmissbrauch mit manchmal gefährlichen Folgen.
Dabei gibt es aber auch qualifizierte Zahnarztpraxen, die den Umgang mit Angstpatienten sehr ernst nehmen und besonders viel Zeit für den Vertrauensaufbau aufbringen wie zum Beispiel die Praxis Dr. Boeger in Korschenbroich, die Angstpatienten im Raum Neuss, Düsseldorf, Mönchengladbach und Krefeld und Viersen behandelt.

Herr Dr. Boeger, neuere Studien zeigen, dass die Angst vorm Zahnarzt auch heute immer noch verbreitet ist.

Das mag neben den psychologischen auch historische Gründe haben. Denken wir nur an den „Zahnklempner“, der noch vor gerade mal 150 Jahren auf Jahrmärkten eindrucksvoll eitrige Wurzeln mit gro¬¬¬bem Gerät zog. So was sitzt tief im kollektiven Gedächtnis.

Aber diese grausamen Zeiten sind doch längst vorbei...?

Auch in der modernen Zahnmedizin stand die Schmerzfreiheit der Patienten nicht immer im Vordergrund. Zuallererst kam die Qualität der zahnärztlichen Behandlung, dann erst – wenn überhaupt - die seelische Befindlichkeit des Patienten. Wer Angst hatte, musste damit irgendwie selber klar kommen. Das Umdenken beginnt gerade erst.

Was muss sich denn für Patienten mit Angst vorm Zahnarzt verbessern?

Ich denke, eine Zahnarztpraxis sollte heute grundsätzlich auch eine schmerzfreie Zone sein. So arbeiten wir seit vielen Jahren fest mit Anästhesisten zusammen, können Angstpatienten ganz indivuell dosiert unter Vollnarkose wie im Tiefschlaf behandeln.

Reicht Schmerzfreiheit, um Ihren Patienten die Angst zu nehmen?

Natürlich nicht. Wer einmal Angst vor dem Zahnarzt gelernt hat, z. B. durch Schmerzerlebnisse oder negative Vorstellungen, muss doch erst einmal wieder Vertrauen entwickeln können. Das wichtigste ist, dass wir uns im persönlichen Gespräch Zeit nehmen und aufklären, Ruhe und Entspannung fördern. Angstpatienten, besonders Kinder, müssen spüren, dass sie ernst genommen werden. Man kann ihre Angst nicht austricksen oder sie irgendwie zur Behandlung überreden. Für Angstpatienten muss auch die Zahnmedizin heute mehr Anteile der sprechenden Medizin anbieten.

Wie hat sich Ihre Praxis auf Angstpatienten eingestellt?

Unser gesamtes Team ist sensibilisiert, einen Angstpatienten zu erkennen und ihm besonders vertrauensvoll zu begegnen. Entspannte Atmosphäre gehört bei uns zur Praxiskultur. Ich nehme mir bis zu zwei Stunden Beratungszeit und behandle nie gleich beim ersten Termin. Oft können wir übrigens schon durch beruhigende Arzneimittel oder Homöopathie Angstgefühle mildern
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