Die Gruppenreisen, die der Volksbund Deutsche
Kriegsgräberfürsorge alljährlich vorbereitet, heben sich deutlich vom
übrigen touristischen Angebot ab. Nicht Sonne, Spaß und Strand sind
deren Ziel, sondern die Begegnung mit der Vergangenheit: Der
Volksbund führt die Reisenden an die Kriegsgräberstätten der beiden
Weltkriege. Per Bus, Bahn, Schiff oder Flugzeug suchen die Teilnehmer
Orte und Erinnerungsstätten in rund zahlreichen Ländern auf.
Zwar bilden die Angehörigen von Gefallenen noch immer die größte
Gruppe unter den Reisenden, doch die Zahl derjenigen, die keinen
persönlichen Bezug zu einem Kriegsgrab haben, wächst seit Jahren.
Deshalb hat der Volksbund ein vielfältiges Reiseprogramm entwickelt,
das den veränderten Interessen und Ansprüchen Rechnung trägt.
Nach wie vor aber gibt es die traditionellen Angehörigenreisen,
2012 etwa zu Gedenkveranstaltungen in Hooglede/Belgien,
Budaörs/Ungarn, Groß Nädlitz/Polen oder Rshew/Russland. Neben den
osteuropäischen Staaten nehmen Frankreich und Italien seit Jahren
einen festen Platz unter den Reisezielen ein.
Alle Reisen werden von Reiseveranstaltern durchgeführt, die sich
auf bestimmte Regionen spezialisiert haben. Meistens ist ein
Reisebegleiter des Volksbundes mit dabei. Auf das Erlebnis der
Gruppengemeinschaft und die Begegnung mit den Menschen der bereisten
Regionen wird ebenso viel Wert gelegt wie auf angemessenen Komfort.
Die Mitgliedschaft im Volksbund ist keine Bedingung.
Der aktuelle Reiseprospekt für 2012 ist soeben erschienen.
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