fit und munter - 1000. Kind mit Berlin Heart Herzunterstützungssystem versorgt

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1000. Kind mit Berlin Heart Herzunterstützungssystem versorgt

Berlin, 24. Januar 2012: Über 1000-mal wurde das Herzunterstützungssystem EXCOR® Pediatric bereits implantiert. Dieses sogenannte Kunstherz ermöglicht es schwer herzkranken Kindern die Wartezeit bis zum Eintreffen eines passenden Spenderherzens zu überbrücken. Es ist weltweit das einzige System, das an die physiologischen Bedingungen von Kindern angepasst ist.

Dieses System wurde in Berlin entwickelt und wird bei Kindern jeden Alters in der ganzen Welt eingesetzt. Der bisher jüngste Patient, der mit diesem System versorgt wurde, war gerade zwei Tage alt. In den USA wurde EXCOR® Pediatric gerade von der FDA (Food and Drug Administration) offiziell zugelassen.

Ende 2011 wurde dem 15-jährigen Ivan aus Tirol im Universitätsklinikum Innsbruck das System als 1.000. Patienten implantiert. Er litt an einer Herzmuskelentzündung, ist inzwischen erfolgreich transplantiert und kann in Kürze nach Hause entlassen werden. Nur mit Hilfe des EXCOR® Systems, das für 53 Tage sein eigenes Herz mechanisch unterstützte, war es ihm möglich, die Wartezeit zu überleben.
Die Universitätsklinik Innsbruck ist äußerst erfahren im Umgang mit dem Herzunterstützungssystem von Berlin Heart, welches dort im Jahre 2000 dem ersten Kind in Österreich implantiert wurde. Durch die von den Herzchirurgen Dr. David Vondrys und Prof. Herwig Antretter durchgeführte Implantation des Herzunterstützungssystems konnte Ivan in Begleitung des Klinikteams ein Fußballspiel im Innsbrucker Tivolistadion besuchen. Das war für den leidenschaftlichen Fußballfan ein spannendes Erlebnis. „Wir versuchen immer wieder unseren kleinen Patienten mit dieser Art von Ausflügen etwas Freude zu bereiten und Abwechslung in den Klinikalltag zu bringen. Vor einiger Zeit besuchten wir mit einem anderen Patienten beispielsweise den Innsbrucker Flughafen und eine Feuerwache, bei der der kleine Junge sogar mit der Feuerleiter fahren durfte“, berichtet der betreuende Kinderkardiologe Dr. Ulrich Schweigmann.

„Wir freuen uns sehr, dass es dem 1.000. Patienten so gut geht und er diesen Ausflug machen konnte“, so Dr. Stefan Thamasett, Geschäftsführer der Berlin Heart GmbH, „wir arbeiten mit Hochdruck an der Entwicklung einer neuen, mobilen Antriebseinheit, mit der Kinder künftig noch mehr Bewegungsfreiheit haben.“
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