Die Familie Englich aus Frankfurt/Oder ist
"Deutschlands engagierteste Spitzensportfamilie", der Familienverbund
Schratz/Horst aus Frankfurt am Main ist "Deutschlands engagierteste
Vereinsfamilie".
Im Rahmen des DOSB-Neujahrsempfang am 31. Januar 2012 im
Frankfurter Römer wird die Ringerfamilie Englich mit der erstmals
verliehenen Auszeichnung im Bereich Spitzensport geehrt. Erster
Preisträger für den Breitensport ist der Familienverbund
Schratz/Horst, der das Rückgrat der DJK Schwarz-Weiß Griesheim
bildet. Die Auszeichnung ist Teil des Gesamtprojekts "Sport bewegt
Familien - Familien bewegen den Sport" des DOSB und wird gefördert
vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
(BMFSFJ).
Auch der Familienverbund Schratz/Horst hat einige erfolgreiche
Spitzensportler hervorgebracht, im Mittelpunkt des Familienlebens
steht jedoch das Engagement für den Verein DJK Griesheim. Momentan
sind 22 Familienmitglieder als Jugendleiter, Trainer, Frauenwartin,
Abteilungsleiter, Übungsleiterinnen und Übungsleiter, Betreuer oder
Helfer eingebunden. Das Modell Schratz/Horst wächst weiter, da
Partnerinnen und Partner umgehend Vereinsaufgaben übertragen werden
und der Nachwuchs die Jugendteams verstärkt. DOSB-Vizepräsident
Breitensport/Sportentwicklung Walter Schneeloch: "Die Familie
Schratz/Horst übernimmt Verantwortung im eigenen Verein, wo sie nur
kann. Sie zählt damit zu den 8,8 Millionen Menschen in Deutschland,
die in den Sportvereinen freiwillig kleine oder große Aufgaben
übernehmen. Sie macht das besonders eindrucksvoll, tiefgehend und
nachhaltig und ist deshalb ein würdiger erster Preisträger als
Deutschlands engagierteste Vereinsfamilie."
Dr. Hermann Kues, Parlamentarischer Staatssekretär im
Bundesfamilienministerium: "Häufig sind es einzelne Familien, die
über Generationen hinweg das Herz eines Vereins bilden und
Zusammenhalt und Weitentwicklung gewährleisten. Die Auszeichnung der
engagiertesten Sportvereinsfamilie ist ein schönes Zeichen der
Anerkennung und der Wertschätzung für alle diese aktiven Familien.
Die Auszeichnung einer Spitzensportfamilie wirbt für ein
familienfreundliches Umfeld im Leistungssport und gibt Anregungen,
wie die Vereinbarkeit von sportlichen Höchstleistungen einerseits und
Zeit für familiäre Verantwortung andererseits gelingen kann."
DOSB-Vizepräsidentin Leistungssport Christa Thiel: "Vereinbarkeit
von Familie und Beruf ist in der Wirtschaft längst ein
Schlüsselkriterium für zeitgemäße Unternehmensstrukturen. Yvonne und
Mirko Englich beweisen, wie sich sogar Familie, Beruf und
Spitzensport zusammenfügen lassen. Ich bin den beiden dankbar für ihr
gutes Vorbild und hoffe, dass es zahlreiche Nachahmer findet." Bei
den Englichs gilt die Auszeichnung auch dem Umfeld der Familie.
Zahlreiche Helfer ermöglichen es, Familie, Beruf und Spitzensport zu
koordinieren. Verwandte übernehmen die Kinderbetreuung, wenn
Wettkämpfe und Trainingslager anstehen. Auch der Arbeitgeber der
Englichs, die Feuerwehr Brandenburg, der Deutsche Ringer-Bund, das
Trainingsumfeld, der Olympiastützpunkt und vor allem auch der
Freundeskreis leisten Unterstützung. Da springt dann auch schon mal
der Trainer als Babysitter ein, wenn es sein muss.
Beide Familien erhalten auf dem DOSB-Neujahrsempfangs neben der
Urkunde eine Einladung zum Familienurlaub in einem Robinson-Club.
Nähere Informationen können Sie unter www.familie-sport.de
entnehmen. Falls Sie bei der Veranstaltung am 31. Januar 2012 über
die Preisträger berichten möchten, wenden Sie sich bitte an Michael
Schirp, DOSB Medien und Öffentlicheitsarbeit (schirp@dosb.de, Tel.
069/6700-229) oder an die zuständige Projektleiterin Fabienne Bretz
(bretz@dosb.de, Tel.069/6700-228).
Pressekontakt:
Deutscher Olympischer SportBund (DOSB)
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