Deutscher Salat ist deutlich weniger mit
Pestiziden belastet als beispielsweise Kopfsalat aus Italien oder
Belgien. Das ist das Ergebnis einer bisher unveröffentlichten
Untersuchung, deren Ergebnisse Greenpeace der Aktuellen Stunde im WDR
Fernsehen (18.50 - 19.30 Uhr) exklusiv zur Verfügung gestellt hat.
Greenpeace hat nach eigenen Kriterien Rückstände von Pestiziden,
unter anderem auf Kopfsalaten, untersucht und bewertet. Ergebnis: Im
Vergleich zu anderen europäischen Ländern ist der Kopfsalat in
Deutschland mit weniger Pestizidsorten belastet. Während Greenpeace
auf deutschem Kopfsalat im Schnitt "nur" 2,2 Pestizidsorten
festgestellt hat, war der Salat zum Beispiel aus Belgien mit 6,3 und
in Italien mit 5,4 verschiedenen Sorten belastet. Laut Greenpeace
werden überwiegend in den Wintermonaten Salate aus unseren
Nachbarländern importiert. Diese Importe sind häufiger belastet als
vergleichbare deutsche Produkte.
Darüber hinaus hat die Aktuelle Stunde für ihre Zuschauer
getestet, welcher Salat empfehlenswerter ist - vorgeschnittener Salat
in Tüten oder unverpackter Kopfsalat. Das Ergebnis: Bei
Fresh-Cut-Salaten ist die Gefahr einer erhöhten Keimbelastung höher
als bei unverpackten Salaten. Insbesondere dann, wenn der Händler
oder Verbraucher Hygiene- und Vorschriften für die Lagerung nicht
einhält, da vorgeschnittener Salat zu den leicht verderblichen
Lebensmitteln gehört.
Pressekontakt:
Angela Kappen
WDR Presse und Information
Presse Regionalfernsehen
Funkhaus Düsseldorf
Telefon 0211/8900-506
presse.duesseldorf@wdr.de