Der CEO von Anglo American gründete heute zusammen mit
Wirtschaftsführern aus aller Welt die Initiative "Business Leadership
Council Generation Born HIV Free". Ziel dieser privaten Initiative
ist der Stopp der Übertragung von HIV durch positive Mütter auf ihre
Kinder bis zum Ende des Jahres 2015. Gleichzeitig bat die Initiative
um Mitarbeit und Unterstützung aus der Privatwirtschaft, durch
Regierungen und die Gesellschaft.
Cynthia Carroll: "Ich freue mich, dass sich Anglo American an der
heute in Davos gestarteten Initiative "Business Leadership Council"
beteiligt. Da ca. 95 % unserer Tätigkeit in Entwicklungsländern
stattfindet, weiss Anglo American sehr genau, wie wichtig Gesundheit
für die Entwicklung des Menschen und die Förderung des
Wirtschaftswachstums ist. Wir arbeiten seit etlichen Jahren an der
Überwindung von HIV/AIDS, insbesondere in Südafrika, und sind
zuversichtlich, dass wir einen wesentlichen Beitrag zu dieser
gemeinsamen Anstrengung leisten können."
"Es ist einfach verantwortungslos, dass die ca. 1,4 Mio.
HIV-positiven Schwangeren weltweit jährlich ca. 390.000 HIV-positive
Kinder gebären. Das sind 28 %, nicht viel mehr, als ob diesbezüglich
gar nichts unternommen würde. Wir würden ein derart schlechtes
Ergebnis bei Unternehmen nicht tolerieren; es gibt absolut keinen
Grund, weshalb Mütter eine solche Belastung durch die Krankheit ihres
neugeborenen Kindes hinnehmen sollten. Ich freue mich, dass alle hier
entschlossen sind, dazu beizutragen, dass eine Generation HIV-frei
sein kann", so Cynthia Carroll weiter.
Der "Business Leadership Council" ist Teil der United Nations
Millennium Development Goals Health Alliance. Ziel dieser Vereinigung
ist die Nutzung der Möglichkeiten der Privatwirtschaft zur Bekämpfung
weltweit verbreiteter Krankheiten. Die Beteiligung von Anglo American
an der Initiative basiert auf dem Vertrauen in die weltweite
Führungsrolle bei Prävention, Tests und Behandlung von bzw. auf
HIV/AIDS, der Pflege und Unterstützung von AIDS-Patienten sowie
allgemein der Verbesserung von Gesundheitssystemen in Ländern, in
denen hierfür der grösste Bedarf besteht.
Anglo American ist absolut davon überzeugt, dass ein wesentlicher
Einfluss auf die Verbesserung der Gesundheitsversorgung in
Entwicklungsländern nur durch gemeinsame, innovative Massnahmen aus
Wirtschaft, Regierungen und Gesellschaft möglich ist. Im Juni 2011
sagte Anglo American der von der britischen Regierung angeführten
Initiative "Global Alliance for Vaccines and Immunisations " 3 Mio.
USD zu. Diese Initiative hat dieselben Ziele wie der Business
Leadership Council und ist eine öffentlich-private Partnerschaft,
welche die Impfmöglichkeiten für die Bevölkerungen der ärmsten Länder
der Welt wesentlich verbessert. Auf dem G20-Gipfel im November 2010
in Seoul sagte Anglo American dem Global Fund to Fight AIDS,
Tuberculosis and Malaria (Global Fund) 3 Mio. USD zu, verteilt auf
drei Jahre verteilt.
"Trotz der beachtlichen Erfolge innovativer Partnerschaften zur
Bekämpfung von Krankheiten ist noch viel zu tun. Es fehlt nach wie
vor an Spenden, insbesondere aufgrund der schlechten
Wirtschaftssituation. Wir fordern insbesondere die Privatwirtschaft
auf, sich die Bedeutung von Investitionen in die Gesundheit der
Bevölkerung von Entwicklungsländern bewusst zu machen. Solche
Investitionen bringen langfristige Vorteile für Unternehmen im
Hinblick auf Wachstum und Entwicklung. Für Anglo American ist die
Verbesserung des Zugangs zu Impfungen, Medikamenten und Behandlungen
ein wichtiger Bestandteil unseres nachhaltigen Entwicklungsprogramms.
Mit diesem Programm möchten wir in den Gebieten wirklich dauerhaft
etwas erschaffen, in denen unsere Bergwerksbetriebe liegen", so
Cynthia Carroll.
Mehr über die Gesundheitsförderungsprogramme von Anglo American
- 2002 bot Anglo American als erster Arbeitgeber kostenlos antiretrovirale
Therapien für seine Belegschaft an. Im Dezember 2008 erweiterte das Unternehmen
dieses Angebot auf direkt von den Mitarbeitern abhängige Personen, denn man war sich
der Tatsache bewusst, dass HIV/AIDS nicht effektiv kontrolliert werden kann, wenn nur
ein Familienmitglied gegen eine Krankheit behandelt wird, welche jedoch die ganze
Familie betrifft.
- Die weltweit einmalige Reaktion von Anglo American auf HIV/AIDS in Form
des umfassendsten kostenlosen Beratungs- und Testprogramms für Mitarbeiter auf
freiwilliger Basis wurde vom Global Business Coalition on HIV/AIDS, Tuberculosis and
Malaria als Vorbild für andere Unternehmen hervorgehoben.
- Die internationale Anti-HIV/AIDS-Kampagne von Anglo American aus dem Jahre
2009 konzentrierte sich auf die Beseitigung des mit dieser Krankheit verbundenen
Stigmas und der damit einhergehenden Diskriminierung sowie auf die Verhinderung von
Neuinfektionen, Pflege und vertrauliche Unterstützung von Mitarbeitern und ihren
Familien, die mit HIV/AIDS infiziert bzw. davon betroffen waren, und das Abschwächen
des Einflusses der Krankheit auf den Unternehmensbetrieb. Hierdurch leistet Anglo
American einen positiven Beitrag zur Verringerung der sozialen, wirtschaftlichen und
entwicklungsbezogenen Folgen der Krankheit.
- In allen Unternehmensbereichen und Betriebsstätten des Unternehmens gibt
es Arbeitsplatzprogramme. Sie sind besonders in Südafrika aktiv, wo Schätzungen
zufolge ca. 18 % der arbeitenden Bevölkerung an HIV erkrankt ist.
- 2011 sponserte Anglo American zusammen mit Virgin Unite den auf der
Konferenz und Preisverleihung anlässlich des zehnten Jahrestags von GBC Health
verliehenen Frontline Heroes in Health-Preis. Die Auszeichnung ist eine Anerkennung
für die führende Rolle bei der Gesundheitsvorsorge und -pflege in Communities und
wurde an Kgomotso Kwenje und Dr. Gilbert Khosa verliehen, die gemeinsam das Bhubezi
Community Health Centre in Südafrika leiten.
- Das Bhubezi Community Health Centre in Bushbuckridge, Mpumalanga,
Südafrika, ist das Ergebnis einer Zusammenarbeit von Community, Regierung und
Wirtschaft. Es wird von USAID/PEPFAR ([U.S.] President's Emergency Plan for AIDS
Relief), dem Gesundheitsministerium von Südafrika, der Ndlovu Care Group, Anglo
American und Virgin Unite unterstützt und bietet als erste Institution in diesem
Gebiet grundlegende und spezialisierte Massnahmen zur Krankheitsvorsorge und
-bekämpfung an. Seit seiner Gründung 2007 wurden dort über 130.000 Patienten
behandelt, davon mehr als 3.500 HIV-positive Patienten gegen diese
Retroviruserkrankung.
- Das neueste Programm von Anglo American wurde von der Global Business
Coalition (GBC) on HIV/AIDS, Tuberculosis and Malaria anlässlich der Verleihung der
Business Excellence Awards dieser Organisation im Juni 2009 gewürdigt. Hierbei wurde
das HIV/AIDS-Arbeitsplatzprogramm im Zusammenhang mit dem Kraftwerkkohlebereich des
Unternehmens als das weltbestes Programm seiner Art geehrt.
- Die GBC Awards gehen an Unternehmen, die aussergewöhnliches Engagement,
Aktivitäten und Ergebnisse gezeigt und beim Kampf gegen HIV/AIDS, Tuberkulose und
Malaria beträchtliche Erfolge erzielt haben.
- Der Kraftwerkkohlebereich von Anglo American erhielt den ersten Preis in
der Kategorie "Arbeitsplatzprogramme" für seinen ganzheitlichen Ansatz zur
Bekämpfung von HIV/AIDS. Er wurde von den Preisrichtern für seinen "umfassenden,
robusten und evidenzbasierten Ansatz zum Umgang mit HIV und AIDS am Arbeitsplatz
zusammen mit der überragenden Führungsrolle und dem Engagement des Managements und
der Geschäftsführung des Unternehmens" gelobt.
- Die Bekämpfung von HIV/AIDS, Malaria und anderen Krankheiten ist eines
der acht Millenium-Ziele der (MDG/Millenium Development Goals) der Vereinigten
Nationen. 2010 ist ein wichtiger Meilenstein in der Arbeit dieser Initiative.
Mehr zum Business Leadership Council - Generation Born HIV Free
- The Business Leadership Council
[http://for-a-generation-born-hiv-free.org/wp-content/uploads/2012/01/BLC-Members15.png ]
for a Generation Born HIV Free ist eine mutige Initiative der Privatwirtschaft mit
einem grossen Ziel: bis 2015 die Übertragung von HIV von Müttern auf Kinder zu
stoppen. Mitglieder des BLC sind führende Unternehmer aus den Bereichen Medien,
Finanzen, Telekommunikation, Gesundheit, Technologie und Einzelhandel. Das BLC
betrachtet 2015 als zeitliche Obergrenze, nicht als Ziel, und bringt unternehmerische
Fähigkeiten und Mittel in die Arbeit dieser Initiative ein.
- Das BLC ist Teil der vom MDG Advocate und Sonderbeauftragten der UN für
Malaria, Ray Chambers, zur Nutzung der Möglichkeiten der Privatwirtschaft für die
Millennium-Entwicklungsziele [http://www.un.org/millenniumgoals ] im
Gesundheitsbereich initiierten MDG Health Alliance.
http://for-a-generation-born-hiv-free.org/stakeholders/
[http://for-a-generation-born-hiv-free.org/stakeholders ]
Pressehinweise:
Anglo American ist eines der weltgrössten Bergbauunternehmen. Es
hat seinen Sitz in Grossbritannien und ist an der Londoner und
Johannesburger Börse notiert. Die Unternehmensbereiche reichen dabei
von Rohstoffen (Eisenerz, Mangan, metallurgische und
Kraftwerkskohle), unedlen Metallen (Kupfer, Nickel) bis hin zu
Edelmetallen und Mineralien (hier ist das Unternehmen Weltmarktführer
bei der Gewinnung von Platin und Diamanten). Anglo American engagiert
sich für die Einhaltung der höchsten Sicherheitsstandards und
Umsetzung der entsprechenden Massnahmen in allen
Unternehmensbereichen und an sämtlichen Standorten sowie für
nachhaltige Verbesserungen bei der Entwicklung der Communities rund
um seine Betriebsstätten. Das Unternehmen unterhält
Bergwerksbetriebe, fördert Wachstumsprojekte und betreibt
Erschliessungsaktivitäten in Südafrika, Südamerika, Australien, den
USA, Asien und in Europa. http://www.angloamerican.com
Weitere Informationen erhalten Sie von:
Für die Presse
GB
James Wyatt-Tilby
Tel.: +44(0)20-7968-8759
Emily Blyth
Tel.: +44(0)20-7968-8481
Südafrika
Pranill Ramchander
Tel.: +27(0)11-638-2592