In Deutschland zählt Fußpilz zu den häufigsten Infektionskrankheiten. Fußpilz, Tinea pedis genannt, befällt meist nicht nur die Haut zwischen den Zehen, sondern kann auch die Nägel befallen. Verursacher dieser Pilzinfektion sind sogenannte Dermatophyten.
Wie kommt es zu einer Ansteckung mit Fußpilz?
Wie beinahe alle Pilze lieben auch Dermatophyten ein feucht-warmes Klima. Genau das finden sie bei vielen Menschen zwischen den Zehen vor. Die Ansteckung kann durch direkten Hautkontakt erfolgen, oder über Fußböden, vor allen in Bädern, Duschen, der Sauna oder in Turnhallen, sowie über Schuhe, Socken oder Handtücher. Für eine Übertragung reicht es, mit einer infizierten Hautschuppe eines Betroffenen in Kontakt zu kommen, jedoch kommt es nicht zwangsläufig zu einem Ausbruch von Fußpilz. Ursachen, die zu einem Ausbruch der Infektion führen können unter anderem Schweißfüße, sein, das häufige Tragen von schlecht belüfteten Schuhen, winzige Hautverletzungen oder ein geschwächtes Immunsystem sein. Aber auch Erkrankungen wie Durchblutungsstörungen oder Diabetes mellitus können einen Ausbruch der Infektion begünstigen. Häufig sind vor allem die Zwischenräume zwischen dem vierten und fünften Zeh beider Füße betroffen.
Symptome bei Fußpilz, sowie Behandlungsmethoden und Vorbeugung
Zu den typischen Symptomen bei einer Fußpilzinfektion gehört Juckreiz an den betroffenen Hautstellen, Hautrötung, Schuppen- und Bläschenbildung, sowie Hautnässen. Können Sie solche Symptome feststellen, sollte ein Arzt aufgesucht werden, um mit ihm die Therapiemöglichkeiten zu besprechen. In aller Regel sind Fußpilzinfektionen harmlos und heilen nach einer Behandlung komplikationslos wieder ab. Um den Fußpilz wieder loszuwerden gibt es in Apotheken pilzabtötende Mittel in Form von Salben, Puder oder Cremes. Hat der Pilz größere Hautflächen betroffen und breitet sich über die ganze Fußsohle aus, kann die Einnahme von speziellen Tabletten sinnvoll sein. Während der Behandlung und die ersten Tage nach Abklingen der Infektion sollten Socken und Schuhe regelmäßig desinfiziert werden und Socken und Handtücher bei 60 Grad gewaschen werden um einer Verbreitung und der Ansteckung anderer Familienmitglieder vorzubeugen. Die Zehenzwischenräume immer gut abtrocknen und luftdurchlässiges Schuhwerk tragen. Das Tragen von Badeschuhen kann einer Übertragung im Schwimmbad vorbeugen. Auch sollten Sie an Orten, wie in Hotelzimmern oder Umkleidekabinen nicht barfuß laufen.
Weitere Informationen sowie den kompletten Ratgeber Gesundheit erhalten Sie unter www.arzneimittel.de