Dr. Robert Kraus, der österreichische Vertreter von RuppertBrasil Südamerikareisen, http://www.ruppertbrasil.at, möchte der Nationalparkverwaltung ein großes Lob aussprechen: "Sowohl die Evakuierung während des Feuers als auch die Eindämmung der Brandherde und Kontrolle des Parks während der Katastrophe hat hervorragend funktioniert. Der Nachrichtenfluss zu den örtlichen Veranstaltern war perfekt organisiert - und somit waren auch wir als Reiseveranstalter ständig über alle Neuigkeiten auf dem Laufenden, konnten entsprechend reagieren und den betroffenen Reisenden attraktive Alternativprogramme bieten."
Der Nationalpark Torres del Paine ist ein wahres Kleinod in den südlichen Anden Chiles. Türkisfarbene Seen, schroffe Bergmassive und Gletscher ziehen den Besucher in den Bann. Südbuchenwald, Buschwald und Steppen bieten einer Vielzahl bedrohter Tierarten eine Heimat. Andenkondore, Pumas, Nandus, Guanacos und vor allem die extrem selten gewordenen Andenrehe -"Huemul", das Nationaltier im Wappen Chiles - sind hier zu finden.
Ende 2011 kam es zur Katastrophe. Ursache war angeblich ein unachtsamer Tourist, der sein Toilettenpapier verbrennen wollte. Das Feuer breitete sich bei starkem Wind unkontrolliert aus und in kurzer Zeit standen 5000 ha des Parks in Flammen. Alle Besucher wurden evakuiert und auf die Unterkünfte in der umgebenden Region verteilt. Die Löscharbeiten gestalteten sich bei Windstärken um 100 km/h als extrem schwierig.
Letztendlich haben einsetzender Regen und abflauender Wind entscheidend dazu beigetragen, die sechs Brandherde im Nationalpark unter Kontrolle zu bekommen.
Die Lage im Nationalpark Torres del Paine ist inzwischen wieder stabil. Alle Zufahrten zum Nationalpark und alle Hotels sind wieder offen. Auch die Bootsfahrt zum Grey Gletscher kann wieder durchgeführt werden. Auf wenigen Wanderwegen gibt es noch Einschränkungen und das "Refugio Paine Grande" bleibt voraussichtlich für diese Saison geschlossen.