- Partner versprechen innovative, koordinierte Vorgehensweise im Sinne der
jüngsten Ziele der Weltgesundheitsorganisation
Heute haben 13 Pharmaunternehmen, die Regierungen der USA,
Grossbritanniens und der Vereinigten Arabischen Emirate, die Bill &
Melinda Gates Foundation, die Weltbank sowie andere internationale
Gesundheitsorganisationen einen neuen, koordinierten Vorstoss
angekündigt, um den Fortschritt hinsichtlich der Eliminierung und
Bekämpfung von 10 vernachlässigten tropischen Krankheiten (Neglected
Tropical Diseases, NTDs) bis zum Ende des Jahrzehnts zu
beschleunigen.
Unter Einbeziehung der Bemühungen seitens der NTD-endemischen
Länder versprachen die Partner eine einzigartige Fokussierung auf die
Bekämpfung dieser Krankheiten. Dabei arbeiten sie zusammen, um das
Leben von den weltweit 1,4 Milliarden Menschen, die an NTDs leiden
und von denen die meisten zu den Ärmsten der Welt zählen, zu
verbessern.
Im Rahmen des bis heute grössten koordinierten Versuchs zur
Bekämpfung von NTDs verkündete die Gruppe bei einer Veranstaltung am
Royal College of Physicians, dass sie existierende Spendenprogramme
für Arzneimittel aufrecht erhalten bzw. ausdehnen werde, um den
Bedarf bis 2020 zu decken. Des Weiteren sollen Fachwissen und
Präparate ausgetauscht werden, um die Forschung und Entwicklung
bezüglich neuer Arzneimittel zu beschleunigen und über 785 Mio. USD
bereitgestellt werden, um R&D-Bemühungen zu unterstützen sowie
Arzneimitteldistributions- und Implementierungsprogramme zu stärken.
Die Partner haben zudem die "London Declaration on Neglected Tropical
Diseases" verabschiedet, laut derer sie sich auf ein neues Mass an
gemeinsamen Bemühungen und Fortschrittsmessung verpflichten.
"Heute haben wir uns zusammengeschlossen, um die Wirkungskraft
unserer Investitionen zu steigern und auf dem bis jetzt erzielten
enormen Fortschritt aufzubauen", äusserte sich Bill Gates,
Co-Vorsitzender der Bill & Melinda Gates Foundation. "Dieser
innovative Ansatz muss als Modell für die Lösung anderer globaler
Entwicklungsherausforderungen gelten und wird Millionen Menschen
dabei helfen, eine Selbstversorgung aufzubauen und die Abhängigkeit
von Hilfe zu überwinden." Die Gates Foundation kündigte ein
fünfjähriges Engagement in Höhe von 363 Mio. USD zur Unterstützung
von NTD-Produkt- und Einsatzforschung an.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) enthüllte diese Woche eine
neue Strategie zur Koordinierung der Massnahmen gegen NTDs: Das
Vorantreiben der Bemühungen zur Überwindung der globalen Auswirkungen
von vernachlässigten tropischen Krankheiten - ein Aktionsplan zur
Implementierung
[http://whqlibdoc.who.int/hq/2012/WHO_HTM_NTD_2012.1_eng.pdf ]. Darin
werden Ziele festgesteckt, die vor Ablauf des Jahrzehnts erreicht
werden können.
"Die Bemühungen seitens WHO, Forschern und Partnern sowie die
Beiträge der Industrie haben das Gesicht von NTDs verändert. Diese
uralten Krankheiten werden nun mit beeindruckender Geschwindigkeit in
die Knie gezwungen", sagte Dr. Margaret Chan, WHO-Generaldirektorin.
"Angesichts des heute ausgelösten Impulses bin ich zuversichtlich,
dass fast alle diese Krankheiten vor dem Ende dieses Jahrzehnts
eliminiert bzw. kontrolliert werden können."
Das jüngste Engagement der Partner wird die Finanzierungslücke
schliessen, um die Medinawurmerkrankung auszumerzen und den
Fortschritt im Hinblick auf die 2020-Ziele zu beschleunigen, darunter
die Eliminierung von lymphatischer Filariose, Trachom,
Schlafkrankheit und Lepra und die Bekämpfung von Boden-übertragenen
Helminthosen, Schistosomiase, Flussblindheit, Chagas-Krankheit und
Leishmaniose der Eingeweide.
Im Namen der CEOs der 13 beteiligten Pharmaunternehmen fügte der
CEO von GlaxoSmithKline, Sir Andrew Witty, hinzu: "Viele Unternehmen
und Organisationen haben über Jahrzehnte hinweg daran gearbeitet,
diese schrecklichen Krankheiten zu bekämpfen. Aber kein Unternehmen
und keine Organisation kann dies alleine tun. Heute verpflichten wir
uns darauf, Hand-in-Hand zu arbeiten, um die Art und Weise zu
revolutionieren, wie wir diese Krankheiten jetzt und in Zukunft
bekämpfen werden."
Die Gesamtheit der neuen und existierenden Zusagen seitens der
Unternehmen entspricht einer Spende von durchschnittlich 1,4
Milliarden Behandlungen pro Jahr für Bedürftige, laut der
International Federation of Pharmaceutical Manufacturers &
Associations (IFPMA). Darüber hinaus liefern neue gemeinsame
Forschungs- und Entwicklungsbemühungen und Zugangsabkommen mit 11
Unternehmen sowie die Initiative der R&D-Organisation Drugs for
Neglected Diseases initiative (DNDi) einen noch die dagewesenen
Zugang zu Präparat-Bibliotheken, was zu neuen Therapien führen
könnte. Dieses Engagement läuft parallel zu anderen Bemühungen, um
die Entwicklung von entscheidenden NTD-Therapien voranzutreiben,
darunter WIPO Re:Search, eine Datenbank für Forschungspräparate,
Fachwissen und Expertise.
Um die Finanzierungslücke zur Ausrottung der Medinawurmerkrankung
zu schliessen, werden seine Hoheit Sheikh Khalifa bin Zayed Al
Nahyan, Präsident der Vereinigten Arabischen Emirate, die Gates
Foundation und die Children's Investment Fund Foundation 40 Mio. USD
an The Carter Center spenden. Diese Verpflichtungen ergänzen das im
Oktober abgegebene Versprechen des britischen Ministeriums für
Internationale Entwicklung (Department for International Development,
DFID), dass es 20 Millionen Pfund beisteuern werde, sofern sich auch
Andere beteiligen. Dies ist Teil eines
Vier-Jahres-195-Millionen-Pfund-Engagements für NTDs, welches das
DFID letzte Woche ankündigte.
Aufbauend auf der Investition in Höhe von 212 Mio. USD seit 2006
kündigte auch die U.S. Agency for International Development (USAID)
eine Zuteilung von 89 Mio. USD durch den US-Kongress an. Die Mittel
dienen der Stärkung von Programmen im Bereich Arzneimittelversorgung
und Distribution. Zusätzlich wird die Weltbank ihre finanzielle und
technische Unterstützung ausdehnen, um afrikanischen Ländern dabei zu
helfen, leistungsfähigere Gesundheitssysteme in Gemeinden aufzubauen,
in denen die Eliminierung und Bekämpfung von NTDs integriert ist.
Ausserdem soll mit anderen Partnern zusammengearbeitet werden, um den
Treuhandfonds für die Bekämpfung von Flussblindheit auf andere
vermeidbare NTDs in Afrika auszudehnen.
"Die Welt ist zusammengekommen, um die Vernachlässigung dieser
schrecklichen Krankheiten zu beenden, durch die die Ärmsten der Welt
behindert werden, erblinden und sterben", äusserte sich Stephen
O'Brien, britischer Minister für Internationale Entwicklung.
"Zusammen mit anderen Partnern ist Grossbritannien richtungsweisend
in Bezug auf die Bereitstellung von entscheidenden Therapien für
Millionen Menschen, damit Kinder zur Schule gehen und Eltern für ihre
Familien sorgen können. So können sie sich selbst aus der Armut
helfen und sind letztendlich nicht mehr auf Hilfe angewiesen."
Die heutigen Zusagen und die Erklärung kommen in Folge des
WHO-Berichts im Jahr 2010: Aktionsplan zur Überwindung der globalen
Auswirkungen von vernachlässigten tropischen Krankheiten
[http://whqlibdoc.who.int/publications/2010/9789241564090_eng.pdf ],
in dem für neue Ressourcen appelliert wird zur Überwindung von NTDs.
Im letzten Jahr haben Vertreter der Pharmaindustrie, der Gates
Foundation und andere Partner daran gearbeitet, diesen erweiterten
koordinierten Aktionsplan zu entwickeln.
Die Regierungen von Bangladesch, Brasilien, Mosambik und
Tansania, Länder in denen NTDs endemisch sind, teilten mit, dass sie
integrierte Pläne implementieren werden, um NTDs zu überwinden und
dass sie politische sowie finanzielle Ressourcen der Bekämpfung
dieser Krankheiten widmen werden. Sämtliche Partner verpflichteten
sich der Rechenschaft, indem sie Mechanismen untersuchten, um
regelmässig den Fortschritt im Hinblick auf die 2020-Ziele zu prüfen.
"Von dem Moment an, von dem die schwere Last der NTDs in Mosambik
deutlich wurde, ergriff die Regierung von Mosambik Massnahmen und
erhöhte kontinuierlich sein Engagement und seine Investitionen, um
diese Krankheiten zu bekämpfen bzw. zu eliminieren", betonte Dr.
Alexandre Manguele, Gesundheitsminister von Mosambik. "Mit den heute
zugesagten Ressourcen im Rahmen dieser Partnerschaft fühlt sich die
Regierung von Mosambik mehr denn je vergewissert, dass der Auftrag
ausgeführt werden kann."
DIE HEUTE ANGEKÜNDIGTEN SPEZIFISCHEN VERPFLICHTUNGEN VON PARTNERN
UMFASSEN:
Die Arzneimittelversorgung aufrechterhalten, erweitern und
verlängern:
- Sämtliche Unternehmen mit NTD-Arzneimittelspendenprogrammen haben
versprochen, ihre Programme bis zum Ende des Jahrzehnts aufrecht zu erhalten oder
auszudehnen, wobei manche versprachen, ihr Engagement sogar zu steigern. Dieses
Engagement umfasst Folgendes:
- Sanofi, Eisai und die Bill & Melinda Gates Foundation werden
zusammenarbeiten, um der WHO 120 Millionen DEC-Tabletten zu liefern für ihr
globales Programm zur Eliminierung von lymphatischer Filariose. Zusammen mit der
Spendenzusage von Eisai, die 2014 in Kraft tritt, werden diese Tabletten einen
ausreichenden Vorrat von DEC von 2012 bis 2020 sicherstellen.
- Bayer wird seine existierende Spende von Nifurtimox zur Behandlung der
Chagas-Krankheit verdoppeln.
- Eisai wird seine existierende Spende von 2,2 Milliarden Tabletten DEC für
LF bis 2020 verlängern.
- Gilead, das 2011 eine Spende von AmBisome für Leishmaniose der Eingeweide
ankündigte, wird sein Programm fortsetzen, VL zum Selbstkostenpreis anzubieten
und sich darauf verpflichten, Technologien und Verfahren zu erforschen und in
diese zu investieren, um die Kosten für ressourcenschwache Länder zu reduzieren.
- GlaxoSmithKline wird seine existierende Spende von Albendazol für die
Behandlung von Boden-übertragenen Helminthosen ausdehnen, indem es 400 Millionen
Tabletten pro Jahr liefert für weitere fünf Jahre bis 2020. Zudem setzt das
Unternehmen seine Spende von 600 Millionen Tabletten pro Jahr fort für die
Bekämpfung von lymphatischer Filariose.
- Johnson & Johnson wird seine existierende Spende von Mebendazol für
Boden-übertragene Helminthosen ausdehnen, indem es bis 2020 200 Millionen
Tabletten pro Jahr liefert.
- MSD setzt seine unbegrenzte Spende von Ivermectin fort zur Bekämpfung von
Flussblindheit und lymphatischer Filariose (wo diese co-endemisch mit
Flussblindheit ist); ausserdem steht die Verwendung von Ivermectin für die
Bekämpfung anderer Krankheiten zur Diskussion.
- Merck KGaA wird seine jährliche Spende von Praziquantel-Tabletten
deutlich erhöhen, nämlich von 25 Millionen auf 250 Millionen Tabletten pro Jahr
und dabei das Programm auf unbegrenzte Zeit verlängern.
- Novartis dehnt sein Engagement aus in Bezug auf die Bereitstellung einer
Multi-Arzneimittel-Therapie (Rifampicin, Clofazimin und Dapson) für
Leprapatienten weltweit, um die Krankheit endgültig auszurotten.
- Pfizer setzt seine Spende von Azithromycin für Trachom bis mindestens
2020 fort. Zudem spendet das Unternehmen sowohl das Arzneimittel als auch das
Placebo für eine Studie über die Reduzierung der Sterberate von Kindern, die mit
Azithromycin behandelt wurden.
- Sanofi verlängert seine existierende Spendenzusage für Eflornithin,
Melarsoprol und Pentamidin zur Behandlung von Schlafkrankheit bis 2020 und bietet
zudem logistische Unterstützung, um sicherzustellen, dass die Arzneimittel
kostenfrei am Behandlungsort bei den Patienten ankommen.
Die Beschleunigung von R&D für neue Therapien:
- Partnerschaften bei der Produktentwicklung im Rahmen der DNDi mit Abbott,
Johnson & Johnson sowie Pfizer wurden in die Wege geleitet, um neue Arzneimittel zur
Behandlung von Helminthose-Entzündungen zu entwickeln, insbesondere ein
Makrofilarizid, welches die erwachsenen Würmer abtötet, die Flussblindheit und
lymphatische Filariose verursachen.
- Abbott führt erste Studien zur Reformulierung von Arzneimitteln durch und
liefert die wissenschaftliche Fachkenntnis für die vorklinische Entwicklung mit
technischer und Liefer-Unterstützung von Johnson & Johnson.
- Sofern die vorklinische Entwicklung erfolgreich verläuft, wird Johnson &
Johnson die klinische Entwicklung mitfinanzieren und mit anderen Partnern
zusammenarbeiten, beispielsweise mit technischer Unterstützung von
wissenschaftlichen Angestellten von Pfizer. J&J würde die behördliche Zulassung
einholen.
- Innovative Lizenz- bzw. Kooperationsvereinbarungen mit DNDi werden
verhandelt oder wurden in die Wege geleitet von 11 Unternehmen, nämlich Abbott,
AstraZeneca, Bayer, Bristol-Myers Squibb, Eisai, GlaxoSmithKline, Johnson & Johnson,
MSD, Novartis, Pfizer und Sanofi. Dabei geht es um den Austausch von Präparaten und
Wissen, um neue Arzneimittel zu erzeugen für solche Krankheiten wie Flussblindheit,
lymphatische Filariose, Schlafkrankheit, Chagas-Krankheit und Leishmaniose der
Eingeweide.
- DNDi und Sanofi kündigten die Zusammenarbeit in der Produktentwicklung an, um
ein potentiell neues Arzneimittel für Schlafkrankheit zu entwickeln, nämlich
Oxaborol/SCYX-7158, zusätzlich zu Fexinidazol, welches sich bereits in der klinischen
Entwicklung befindet.
Die Finanzierung steigern zur Verbesserung der Produkt- und
Verfahrensforschung für Arzneimittel, der Lieferung sowie der
Implementierungsprogramme, einschliesslich Prävention, Überwachung
und Bildung:
- Mehrere Partner machten Finanzierungszusagen in Höhe von 40 Mio. USD an
The Carter Center, womit die Finanzierungslücke zur Ausrottung der
Medinawurmerkrankung geschlossen werden kann. Die Gates Foundation wird 23,3 Mio. USD
beisteuern, seine Hoheit Sheikh Khalifa bin Zayed Al Nahyan, Präsident der
Vereinigten Arabischen Emirate, wird 10 Mio. USD einbringen und die Children's
Investment Fund Foundation 6,7 Mio. USD.
- Diese Finanzierung ergänzt die 20 Millionen Pfund an Mitteln vom DFID, welche
letzte Woche als Teil einer 195-Millionen-Pfund-Zusage bis 2015 angekündigt wurden.
Die Mittel fliessen Krankheiten wie der Medinawurmerkrankung, lymphatischen Filariose,
Flussblindheit und Schistosomiase zu sowie der Entwicklung von neuen Programmen für
Trachom, Leishmaniose der Eingeweide, Forschung und integrierten
Länder-Aktionsplänen.
- Die Gates Foundation kündigte eine Zusage über 5 Jahre in Höhe von 363 Mio.
USD an, womit Erfolgsbarrieren überwunden und entscheidende Lücken überbrückt
werden sollen, damit die Bekämpfung und Eliminierung von anvisierten NTDs bis 2020
erzielt werden können.
- USAID wird weiterhin über 20 Länder unterstützen und dabei integrierte
NTD-Programme einführen bzw. aufwerten. Zu den Ländern zählen beispielsweise:
Mosambik, Senegal und Kambodscha. Der US-Kongress hat im Finanzjahr 2012 der USAID 89
Mio. USD zur Bekämpfung von NTDs zugeteilt.
- Auf Länderebene wird die Weltbank ihre finanzielle und technische
Unterstützung ausdehnen, um Ländern dabei zu helfen, leistungsfähigere
Gesundheitssysteme in Gemeinden aufzubauen, worin die Eliminierung und Bekämpfung von
NTDs integriert sind. Auf regionaler Ebene wird die Weltbank ihre treuhänderische
Überwachungsfunktion für den existierenden Fonds fortsetzen, welcher der Bekämpfung
von Flussblindheit in Afrika zugute kommt. Darüber hinaus wird sie mit anderen
Partnern zusammenarbeiten, um den Fonds zu erweitern und damit vermeidbare NTDs auf
dem Kontinent zu eliminieren bzw. zu bekämpfen.
- Mundo Sano steuerte 5 Mio. USD bei, die der Arbeit in ausgewählten Gebieten
in Amerika und Afrika hinsichtlich der Bekämpfung von NTDs und Programmverbesserung
zuflossen.
- Die Regierung von Mosambik veröffentlichte spezifische Ziele in Bezug auf die
NTD-Bekämpfung und -Eliminierung in endemischen Gebieten des Landes, darunter:
- Die vollständige Flächendeckung aller endemischen Gebiete für
lymphatische Filariose, Boden-übertragene Helminthosen und Schistosomiase
- Die vollständige Aufzeichnung und flächendeckende Erfassung von Trachom
bis 2018
- Die Einrichtung von Kapazitäten hinsichtlich der Überwachung von
Massnahmen, um von den Programmen für die Massenverabreichung von Arzneimitteln
zu profitieren
- Die Regierungen von Brasilien, Tansania, Bangladesch und anderen
NTD-endemischen Ländern verkündeten die Implementierung von voll integrierten oder
koordinierten Plänen zur Bekämpfung und Eliminierung von NTDs in ihren Ländern.
- Drei Pharmaunternehmen, nämlich Merck KGaA, Novartis und Sanofi, werden die
Finanzierung sowohl organisieren als auch bereitstellen für Bemühungen in den
Bereichen Prävention, Überwachung, Bildung und intensivierte Krankheitsbekämpfung.
- Lions Clubs International kündigte 6,9 Mio. USD an Finanzierungsmitteln an,
die der chinesischen Regierung zufliessen zur Eliminierung von Trachom bis 2017
Die NTD-Zusagen koordinieren und messen: Die Partner der
Industrie haben sich auf die Zusammenarbeit verpflichtet, um die
2020-Ziele zu erreichen. Die Partner werden den kollektiven
Fortschritt auf Basis eines WHO-Aktionsplans verfolgen. Dabei wird
der Fortschritt anhand einer Wertungsliste regelmässig und formal
verfolgt. Beispielsweise wird geprüft, ob teilnehmende Organisationen
ihre Zusagen hinsichtlich Belieferung, Forschung, Finanzierung und
Implementierung einhalten und auf die 2020-Ziele zuarbeiten. Dieser
Prozess dient der Sicherstellung von Rechenschaft und Transparenz
sowie der Identifizierung von vorhandenen Lücken.
Zu den Sprechern bei der heutigen Veranstaltung am Royal College
of Physicians zählen:
- Dr. Margaret Chan, Generaldirektorin, Weltgesundheitsorganisation
- Bill Gates, Co-Vorsitzender, Bill & Melinda Gates Foundation
- Stephen O'Brien, parlamentarischer Staatssekretär, Britisches Ministerium
für Internationale Entwicklung
- Dr. Ariel Pablos-Mendez, Assistant Administrator for Global Health, US Agency
for International Development
- Dr. Jorg Reinhardt, Vorstandsvorsitzender, Bayer HealthCare AG
- Lamberto Andreotti, Chief Executive Officer, Bristol-Myers Squibb
- Haruo Naito, Präsident und CEO, Eisai
- Sir Andrew Witty, Chief Executive Officer, GlaxoSmithKline
- William Weldon, Chairman, Board of Directors und Chief Executive Officer,
Chairman, Executive Committee, Johnson & Johnson
- Kenneth Frazier, Chairman of the Board, Präsident und Chief Executive
Officer, MSD
- Dr. Stefan Oschmann, Mitglied des Verwaltungsrates, Merck KGaA, verantwortlich
für den Geschäftsbereich Pharmazeutika
- Joseph Jimenez, Chief Executive Officer, Novartis
- Christopher A. Viehbacher, Chief Executive Officer, Sanofi
- Paul Carter, Senior Vice-President, International Commercial Operations,
Gilead
- Dr. Bernard Pecoul, Executive Director, Drugs for Neglected Diseases
initiative
- Dr. Caroline Anstey, Managing Director, World Bank
- Dr. AFM Ruhal Haque, Minister für Gesundheit und Familienfürsorge,
Bangladesch
- Jarbas Barbosa da Silva, Jr., Vizeminister für Gesundheitsüberwachung,
Gesundheitsministerium, Brasilien
- Dr. Alexandre Lourenco Jaime Manguele, Gesundheitsminister, Mosambik
- Dr. Donan Mmbando, Direktor für Präventive Services, Ministerium für
Gesundheit und Sozialfürsorge, Tansania
Ein Webcast dieser Veranstaltung ist verfügbar unter
http://www.UnitingToCombatNTDs.org
NewsMarket: http://www.thenewsmarket.com/gatesfoundation
Pressekontakt:
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