fit und munter - Langsam erwärmen / Erste Hilfe bei Erfrierungen und Unterkühlung

fit und munter

Langsam erwärmen / Erste Hilfe bei Erfrierungen und Unterkühlung


Gegen kalte Hände hilft, sie tüchtig
gegeneinander zu reiben. Muss aber eine ernste Erfrierung befürchtet
werden, was an Fingern, Zehen, Nasen und Ohren besonders leicht
passieren kann, wäre das ein Fehler. Das Reiben könnte den
Gewebeschaden vergrößern, erklärt Bundesfeuerwehrarzt und
Intensivmediziner Dr. Hans-Richard Paschen aus Hamburg in der
"Apotheken Umschau". Erfrorene Körperteile sollten im Wasserbad mit
langsam ansteigender Temperatur erwärmt werden. Ist warmes Wasser
nicht verfügbar, eignet sich Körperwärme gut, etwa in den
Achselhöhlen. Zuvor muss allerdings immer nasse Kleidung durch
trockene ersetzt werden. Mitunter sind auch warme Getränke hilfreich.
Unterkühlte sollten auf keinen Fall zu stark bewegt werden, da dabei
kaltes Blut zum Körperkern geleitet wird, so dass dieser weiter
abkühlt. Ernst ist die Situation, wenn die Körpertemperatur unter 35
Grad sinkt, sehr gefährlich bei unter 33 Grad. Dann hört das
Muskelzittern auf und der Betroffene verliert das Bewusstsein.

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Das Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau" 2/2012 A liegt in den
meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung
an Kunden abgegeben.



Pressekontakt:
Ruth Pirhalla
Tel. 089 / 744 33 123
Fax 089 / 744 33 459
E-Mail: pirhalla@wortundbildverlag.de
www.wortundbildverlag.de
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