Knackig kalt, Schnee und Eis, so stellt man sich einen Winter vor.
Das kann wunderschön sein, aber wer da nicht passend angezogen ist,
dem kriecht schnell die Kälte in den Körper. Ab welcher Temperatur es
gefährlich wird für die Gesundheit, dazu Hans Haltmeier,
Chefredakteur der "Apotheken Umschau":
O-Ton 25 sec.
"Gefährlich wird es manchmal sogar bei Plusgraden, immer dann,
wenn feuchte Kleidung und Wind zusammenkommen. Dann kann es zu einer
Unterkühlung des ganzen Körpers kommen. Der drosselt dann die
Durchblutung, vor allem an den Fingern, Zehen, Nase oder Ohren. Im
schlimmsten Fall kann sogar das Gewebe absterben bei einer
Erfrierung. Die Betroffenen bekommen das manchmal gar nicht mit, denn
die Hautnerven sind durch die Kälte lahmgelegt."
Wenn der ganze Körper auskühlt, spricht man von einer
Unterkühlung. Wer hier Erste Hilfe leistet, sollte zunächst den
Rettungsdienst rufen. Danach helfen diese Maßnahmen:
O-Ton 14 sec.
"Wenn möglich sollte man die nasse Kleidung durch trockene
ersetzen und dann den Körper langsam erwärmen. Durch warme Wolldecken
beispielsweise oder Isolierdecken. Auf keinen Fall sollte man aber
die Haut reiben, denn das kann zu Gewebeschäden führen."
Bewegen sollte sich der Unterkühlte möglichst wenig, denn sonst
gelangt das kalte Blut in den Körperkern. Damit es erst gar nicht zu
Problemen kommt, sollte man sich nach dem Zwiebelschalenprinzip
anziehen:
O-Ton 19 sec.
"Das wichtigste ist sicher die passende Kleidung. Also eine
windabweisende äußere Schicht und dann drunter mehrere wärmende
Innenschichten. Mütze und Handschuhe sind selbstverständlich. Die
Kleidung sollte auf jeden Fall nicht zu eng sein. Das könnte die
Durchblutung wieder behindern, was auch wieder Erfrierungen
begünstigt."
Wer im Winter eiskalte Hände hat, dem empfiehlt die "Apotheken
Umschau", die kalten Finger in die Achselhöhle zu legen. Gerade bei
Erfrierungen ist das ein schonender Weg, die Gliedmaßen aufzuwärmen.
Radio-Presskit Service:
Keine Chance für Grippe & Co. - 3-teilig Wirksame Hilfe bei
Allergie - 3-teilig + Interview-Langfassung http://ots.de/sHCbW
ACHTUNG REDAKTIONEN:
Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte
an ots.audio@newsaktuell.de.
Pressekontakt:
Ruth Pirhalla
Tel. 089 / 744 33 123
Fax 089 / 744 33 459
E-Mail: pirhalla@wortundbildverlag.de
www.wortundbildverlag.de
www.apotheken-umschau.de