fit und munter - Wie aus dem Zappelphilipp ein Philipp wird: Mental Coaching anstelle von Medikam

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Wie aus dem Zappelphilipp ein Philipp wird: Mental Coaching anstelle von Medikam

Stresssymptome und Hyperaktivität bei Kindern: Mit der richtigen Behandlung Verhaltensmuster umprogrammieren
Augsburg, 31. Januar 2012 - "Und die Mutter blicket stumm auf dem ganzen Tisch herum", lautet ein bekannter Satz aus dem Kinderbuch "Struwwelpeter" des Frankfurter Arztes Heinrich Hoffmann. Die Geschichte des Zappelphilipps ist, auf die heutige Zeit übertragen, ein Paradebeispiel für ein hyperaktives Kind. Um derartige Symptomkomplexe wie ADHS und Stressoren bei Kindern und Jugendlichen zu behandeln, gibt es verschiedene Methoden. Eine sinnvolle Alternative zu medikamentöser Behandlung offeriert Mental Coach David Woods, Geschäftsführer des Hypnosezentrums Bayern (www.hypnose-world.de). Mittels positiver Suggestionen spricht er die Symptome gezielt an und verändert sie.

Laut des Gesundheitsratgebers der Fachzeitschrift "Focus" betrifft die Aufmerksamkeits-Hyperaktivitäts-Störung (ADHS) etwa 5% aller Kinder und ist somit die am weitesten verbreitete neuropsychiatrische Krankheit. Eine Erhebung der Techniker Krankenkasse (TK) belegt anhand einer Auswertung ihrer Versichertendaten, dass Kindern und Jugendlichen im Jahr 2010 zunehmend Psychopharmaka verschrieben wurden. Der mit Abstand größte Anteil betrifft laut der TK Medikamente gegen ADHS. Hier stellt sich jedoch die Frage: Sind die Nebenwirkungen vertretbar und stehen in einem sinnvollen Verhältnis zum Gewinn an Lebensqualität?

Die Studie warnt, Spätfolgen und Langzeitwirkungen seien bisher noch zu wenig erforscht. Die Quintessenz der Auswertung der Techniker Krankenkasse besagt, dass zunächst alternative Behandlungsmethoden wie zum Beispiel Psycho- und Verhaltenstherapien oder Mental Coaching eingesetzt werden sollten. Hierbei ist es wichtig, zuvor eine ärztliche Untersuchung durchzuführen und dabei nicht nur die Krankheit, sondern auch das soziale Umfeld, den schulischen und häuslichen Bereich, zu bewerten.

Kinder richtig behandeln: Ursachenerforschung
Ein häufiger Auslöser, der zu Problemen führt oder Symptome von Krankheiten wie ADHS - bei der die Ursache nicht vollständig bekannt ist - noch verstärkt, ist Stress. Was als Stress wahrgenommen wird, sind oft individuelle Reaktionen auf immer wiederkehrende äußere Einflüsse. Als Stressoren (Auslöser für Stress) gelten oft Ängste und Probleme im Umfeld. Eine frühzeitige Manifestation von mental-psychischen Störungen kann substanzielle Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit und Entwicklung der Sozialkompetenz des Kindes haben. Daher ist eine entsprechende Diagnose und Therapie von großer Bedeutung.

Immer weiter in den Fokus der Behandlungsmethoden rückt dabei die Hypnotherapie. Der Vorteil dieser Vorgehensweise ist der Wegfall der regelmäßigen Einnahme von Medikamenten, die eventuell schädliche Nebenwirkungen hervorrufen können. Darüber hinaus setzt die Hypnotherapie dort an, wo die Störung ihren Ursprung findet - im Kopf.

"Bei der Hypnotherapie handelt es sich um eine bewährte Methode, die die Kinder in den Zustand der tiefen Entspannung versetzt", erklärt David Woods. "Dabei wird das vegetative Nervensystem auf visuelle Art angesprochen, um einen Zugang zum Unterbewusstsein zu erlangen und Einfluss sowohl auf die Psyche als auch auf den Körper auszuüben", so Woods weiter. Mittels der Hypnotherapie ist es dem Mental Coach möglich, positiv auf die Gefühlszentrale einzuwirken, ohne dass das Bewusstsein Wertungen vornehmen kann. Somit können die im Unterbewusstsein manifestierten Verhaltensmuster in die richtige Bahn gelenkt werden, das Selbstbewusstsein kann gestärkt werden und Anti-Stresstechniken lassen sich erlernen.
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