(NL/1353808380) Wer kurz vor Weihnachten, als der Goldpreis deutlich korrigierte, meinen Rat zum antizyklischen Einstieg - also bei Schwäche kaufen - beherzigte, dürfte bis dato kein schlechtes Geschäft gemacht haben. Denn seit Jahresbeginn stieg der Unzenpreis auf Dollarbasis um rund zehn Prozent.
Zwar erreichten in Euro rechnende Investoren nicht ganz so viel, weil der US-Dollar in jüngster Zeit ein wenig gegenüber dem europäischen Einheitsgeld abwertete. Aber auch hier ist das Plus beachtlich. Aktuell kämpft Gold mit einem recht robust wirkenden Widerstand bei rund 1.740 Dollar. Sollte dieser nachhaltig überwunden werden, wäre in einem ersten Schritt der Weg frei bis in die Region von 1.775/1.780 Dollar. Eine weitere charttechnische Barriere lauert dann bei rund 1.820 Dollar. Das Abwärtsrisiko scheint demgegenüber begrenzt. Sollte nämlich der Unzenpreis wiederholt erfolglos gegen den Widerstand bei 1.740 Dollar anrennen, wäre dies ein kurzfristiges Verkaufssignal. In dem Fall wäre in einem ersten Schritt Luft nach unten bis in den Bereich von 1.680 Dollar. Nun, Kurvendeuterei - sprich: die Charttechnik - ist eine Sache. Das allgemeine, insbesondere fundamentale Umfeld die andere. Gewinnmitnahmen respektive Verkäufe zur Liquiditätsbeschaffung, die den Goldpreis Mitte Dezember erheblich nach unten befördert hatten, sind - so scheint es jedenfalls - vorläufig beendet. Gold ist für Investoren wieder attraktiv. Zum einen als Kriseninvestment, weil sich die griechische Tragödie offenbar wieder zuspitzt. Überdies ist auf der Zinsseite Schmalhans Küchenmeister. Analysten rechnen fest damit, dass die Europäische Zentralbank (EZB) bis zur Jahresmitte mindestens noch einmal ihren Leitzins senken wird. Die US-amerikanische Notenbank wiederum will sogar bis zum Jahresende 2014 ihre Minizins-Politik beibehalten. Ideal für Gold-Investments, die bekanntlich weder Zinsen noch Dividenden abwerfen. Vor diesem Hintergrund dürfte der Goldpreis nicht nur länger auf einem hohen Niveau verharren, sondern sogar weitere Luft nach oben haben.
Goldpreis kurzfristig: seitwärts, aufwärts
Goldpreis längerfristig: aufwärts
Auch Silber macht seit ein paar Wochen nur Freude. Hier gilt ebenfalls: Wer während des Durchrutschers vor Weihnachten beherzt zugriff, kann selbst in Euro gerechnet heute ein zweistelliges Prozentplus verbuchen. Auch der Preis des kleineren Goldbruders ringt derzeit mit einem doch recht starken Widerstand im Bereich von 33,80 US-Dollar. Es ist fraglich, ob diese Barriere bereits im ersten Anlauf nachhaltig überwunden werden kann. Ein mehrmaliges Scheitern indes wäre - aus charttechnischer Sicht - eher negativ. Ein Verkaufssignal also, das den Silberpreis bis in die Region von 32,50 Dollar drücken könnte. Fundamental hingegen spricht momentan einiges für den weiter eher freundlichen Trend. Wobei die Gründe vergleichbar sind mit denen, die auch für den Goldpreis gelten. Nämlich niedrige Zinsen an den Geldmärkten und Ende der Gewinnmitnahmen bzw. Liquiditätsbeschaffung. Zudem, ich wiederhole mich gern, dürfte Silber als wichtiges Industriemetall von einem konjunkturellen Aufschwung im zweiten Halbjahr 2012 überdurchschnittlich profitieren.
Silberpreis kurzfristig: seitwärts, aufwärts
Silberpreis längerfristig: aufwärts
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Tu Tuan To (36), Finanzexperte und Berater von Mandanten mit größeren Vermögen, ist Geschäftsführer des Edelmetall-Onlinehandels 321goldundsilbershop.de