fit und munter - Akute Gefahr oder Abwarten erlaubt? Verunsicherung durch Industriesilikon in

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Akute Gefahr oder Abwarten erlaubt? Verunsicherung durch Industriesilikon in

Zürich, Februar 2012 - ACREDIS berät und begleitet Frauen, denen Brustimplantate des französischen Herstellers Poly Implant Prothèse (PIP) eingesetzt wurden. Im Vordergrund steht dabei vor allem die Informationüber geeignete Fachärzte für Plastische undÄsthetische Chirurgie, die gemeinsam mit der Patientin entscheiden, ob das Industriesilikon ausgetauscht wird oder nicht.
Frauen, die erfahren, dass Ihnen bei Ihrer Brustvergrößerung Implantate des französischen Herstellers Poly Implant Prothèse (PIP) eingesetzt wurden, können derzeit nicht auf einstimmige Empfehlungen der führenden Fachverbände zurückgreifen. Letztere raten im Umgang mit dem Industriesilikon zu unterschiedlichen Vorgehensweisen, vom sofortigen Implantatwechsel bis hin zu ruhigem Abwarten solange keine Beschwerden auftreten.

Über die ersten Schritte für Patientinnen herrscht jedoch Einigkeit: Geht aus dem Implantatausweis, den jeder seriöse Arzt nach einer OP aushändigt, für die betroffene Frau nicht eindeutig erkennbar hervor, dass ihr PIP-Implantate eingesetzt wurden, sollte sie eine schriftliche Bestätigung des Operateurs anfordern, um Sicherheit über das verwendete Material zu erlangen. Stellt sich heraus, dass sie zu den Betroffenen zählt, ist baldmöglichst ein kompetenter Arzt aufzusuchen. Dabei ist zu beachten, dass es sich um einen Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie handelt, der im Spezialgebiet Brustvergrößerung über ausreichende Erfahrung verfügt.

Leider ist der Begriff "Schönheitschirurg" nicht geschützt, Ärzte jedes Fachgebiets dürfen ohne spezielle Ausbildung im Bereich der Ästhetischen Chirurgie tätig sein. So kann es schnell zu schlechten OP-Ergebnissen oder - in diesem Fall - schlechter Beratung kommen. ACREDIS unterstützt betroffene Frauen bei der Wahl des richtigen Experten in ihrer Region, um bestmögliche Information für den individuellen Einzelfall zu erzielen. "Es liegt uns sehr am Herzen, Patientinnen in dieser so schwierigen und beunruhigenden Situation so gut es geht zu unterstützen. Wir liefern aktuelle Informationen und stellen eine Expertenliste für jede einzelne Anfrage zusammen. Die Entscheidung, ob ein PIP-Implantat ausgetauscht werden muss oder nicht, können wir nicht treffen, aber wir können die Frauen auf ihrem Weg bestmöglich begleiten und ihnen zur Untersuchung geeignete Adressen nennen", erklärt Stephan Hägeli, Geschäftsführer von ACREDIS. Das unabhängige Beratungszentrum für Ästhetische Chirurgie ist für betroffene Patientinnen erste Anlaufstelle: Es zertifiziert Ärzte mittels einer anspruchsvollen Qualitätsprüfung (über 300 Prüfkriterien) und einer fortlaufenden Patientenbeurteilung, so dass es Spezialisten für Brust-Operationen beziehungsweise einen eventuellen Implantatwechsel ausweisen kann. Interessierte können sich unter der Servicenummer 0800 - 60 11 850 kostenfrei und neutral beraten lassen.

Weitere umfangreiche Informationen unter anderem zu Gesundheitsrisiken durch PIP-Implantate, den Empfehlungen der einzelnen Fachverbände und der Kostenübernahme bei einem Implantatwechsel finden sich auf www.acredis.com/schoenheitsoperationen/implantatwechsel/pip-implantate.
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