Der Valentinstag scheint in Deutschland eher
Phantom als Realität zu sein, denn kaum einer feiert ihn wirklich.
Laut Umfrage des Online-Reiseportals Opodo.de ist der Tag der
Liebenden über 70 Prozent der Deutschen bestenfalls egal.
Was macht man eigentlich am Valentinstag? Diese Frage stellte das
Online-Reisebüro Opodo.de rund 600 Kunden. Die Antwort ist
ernüchternd: Die meisten machen nichts. Während fast ein Drittel der
Befragten dem Valentinstag statt Romantik eher Gleichgültigkeit
entgegenbringt, findet der größte Teil der Umfrageteilnehmer (knapp
40 Prozent) den Romantiktag sogar nervig. Grund dafür sei der Rummel,
der schon Wochen vorher um dieses Datum veranstaltet wird.
Immerhin machen 10 Prozent der Männer gute Miene zum romantischen
Spiel und feiern ihrer Partnerin zuliebe mit. Bei Frauen ist weniger
Überwindung notwendig: lediglich 5 Prozent machen den 14. Februar aus
Kompromissbereitschaft zum Pärchentag.
Den harten Kern der Valentinstags-Verfechter bildet ein Viertel
der Befragten, das zu über 60 Prozent aus Frauen besteht. In ihrer
Top 3 der Valentinstagsaufmerksamkeiten stehen Pralinen mit 33
Prozent auf Platz 1, knapp dahinter liegt ein romantisches Dinner mit
30 Prozent auf Platz 2. Tiefer in die Tasche greifen
Valentinstagsfans für Platz 3: Immerhin 13 Prozent haben schon eine
Liebes-Reise verschenkt. Am Valentinstag bleiben die Reiselustigen
jedoch zuhause, denn der Pärchenurlaub will gut geplant sein.
Weit abgeschlagen in der Skala der beliebten Valentinsgeschenke
sind übrigens Blumen. Nur 7 Prozent der Opodo-Befragten verschenken
zum Valentinstag einen Strauß. Dies passt zum Ausgabentrend am Tag
der Liebe: Fast 90 Prozent der valentinsfreundlichen Befragten
investieren über 100 Euro. Dabei sind die Herren mit einem
Budgetlimit von 300 Euro wesentlich zurückhaltender als die Damen,
die für Schatzi auch mal bis zu 1000 Euro springen lassen. Dies gilt
zumindest für äußerst spendable 17 Prozent der weiblichen Befragten.
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