fit und munter - RAINER Medizintechnik setzt auf HF-Chirurgie

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RAINER Medizintechnik setzt auf HF-Chirurgie

Die HF-Chirurgie ist einer der neusten Technologien im Medizintechnik-Sektor und erfreut sich wachsender Beliebtheit. RAINER Medizintechnik konzentriert sich daher im laufenden Quartal besonders auf diese Methode und den damit verbundenen Geräten.
Bei der Hochfrequenz-Chirurgie wird Wechselstrom mit hoher Frequenz durch den Körper des Patienten geleitet, um Gewebe gezielt zu schädigen bzw. zu schneiden (Elektrotomie oder Koagulation). Der größte Vorteil gegenüber der Schneidetechnik mit dem Skalpell ist, dass gleichzeitig mit dem Schnitt die Blutungsstillung durch Verschluss der betroffenen Gefäße erfolgen kann. Man unterscheidet in der Elektrochirurgie von der monopolaren und bipolaren HF-Chirurgie.

Zum größten Teil wird die monopolare Technik eingesetzt, bei der Aktivelektroden zum Einsatz kommen. Dabei wird der Patient über eine möglichst große Fläche mit der sogenannten Neutralelektrode der HF-Spannungsquelle verbunden. Die andere Elektrode ist das chirurgische Instrument, die sogenannte Aktivelektrode. Eine Sonderform der monopolaren Technik ist die monoterminale Anwendungstechnik, bei der die Neutralelektrode weggelassen wird. Die Spannungsquelle wird einseitig mit Erde verbunden und der kapazitive Widerstand des menschlichen Körpers gegen Erde schließt den Stromkreis. Der Nachteil hierbei ist, dass sich dieser kapazitive Widerstand und damit auch der wirksame Strom ändert, sobald man den Körper berührt. Deshalb wird diese Methode nur bei Eingriffen mit kleinen Strömen verwendet (z. B. Zahnheilkunde und Dermatologie).

Im Gegensatz zur monopolaren Technik, fließt bei der bipolaren nur durch einen kleinen Teil des Körpers Strom – denjenigen, in dem die chirurgische Wirkung (Schnitt oder Koagulation) gewünscht ist. Zwei gegeneinander isolierte Elektroden, zwischen denen die HF-Spannung anliegt, werden direkt an die Operationsstelle geführt. Der Stromkreis wird über das dazwischen liegende Gewebe geschlossen. Gegenüber der monopolaren Technik wird 20-30 % weniger Leistung benötigt. Das umgebende Gewebe wird, weil hier kein Strom fließt, nicht geschädigt und Messgeräte am Patienten (z.B. EKG) werden nicht gestört. Diese Methode ist für kritische und präzise Anwendungen, wie beispielsweise Mikro-, Neuro- und HNO-Chirurgie perfekt geeignet. Die Ausstattung und vor allem das Zubehör liefert nun RAINER Medizintechnik.
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