"In der Zusammenschau dieser Werke liegt ein
unglaubliches Potential"
Hartwig Fischer übernimmt als neuer Generaldirektor der
Staatlichen Kunstsammlungen Dresden ein gewichtiges Amt. Ab April
2012 verantwortet er die zwölf einzelnen Institutionen eines der
größten Museumsverbünde des Landes. Im Exklusiv-Interview mit dem
Kunstmagazin art sprach Fischer über die Vorbereitung auf seine neue
Position und persönliche Wünsche und Vorstellungen für die
Staatlichen Kunstsammlungen Dresden.
"Man bereitet sich vor, indem man sein Leben lang arbeitet, diese
Arbeit sehr ernst nimmt und eine wirkliche Passion für dieses Tun
entwickelt", erklärt Fischer. Zunächst wäre es seine Aufgabe, den
neuen Ort in seiner Besonderheit zu analysieren und mit den eigenen
Wünschen und Ambitionen in Bezug zu bringen. Fischers Wünsche: "Ich
möchte die Dresdner Sammlungen zunächst genau kennenlernen.
Sammlungen müssen ja nicht nur gepflegt und erforscht werden, sie
müssen auch öffentlich wirken. Das ist eine klare Pflicht jedes
Museums."
Als Direktor des Essener Museums Folkwang überzeugte Fischer mit
dem Chipperfield-Neubau und der großartigen Eröffnungsschau "Das
schönste Museum der Welt". Nun tritt er in die Fußstapfen des
Kulturmanagers Martin Roth. Besonders vielversprechend an dem neuen
Arbeitsplatz sei die Vielfalt der zwölf unterschiedlichen Sammlungen:
"In der Zusammenschau dieser Werke liegt ein unglaubliches
Potential". Als neuer Generaldirektor möchte Hartwig Fischer einen
neuen Blick wagen, das Museum weiter für fremde Kulturen öffnen:
"Internationalität stellt sich ja nicht nur her, indem Europa auf die
Welt blickt, sondern auch indem man zulässt, dass andere Kulturen auf
uns blicken."
Die Langfassung des Interviews gibt es auf www.art-magazin.de zu
lesen
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