Braunschweig, 16. Februar 2012 - Seit fast 30 Jahren kann man in Braunschweig Plasma spenden - und damit Leben retten. Um die fortschreitenden Ansprüche der Spendentechnik zu erfüllen, wird das CSL Plasmacenter in der Burgpassage regelmäßig renoviert. In diesem Jahr wurde in einer Rekordzeit von nur 14 Tagen umgebaut. Zur Neueröffnung am 17. Februar sind nicht nur registrierte Spender eingeladen - auch für Interessierte ist es eine gute Gelegenheit, sich über die Plasmaspende zu informieren.
Von der Renovierung sollen in erster Linie die Spender profitieren, sagt die Centermanagerin Claudia Habenicht - deshalb wurde der Empfang umgestaltet und neu möbliert sowie die sanitären Anlagen kernsaniert. Auch die Kabinen, in denen die Plasmaspender ihr Formular vertraulich ausfüllen, wurden erneuert. Mehr Komfort erwartet sie auch während der Spende, neue Flachbildschirme sorgen für Unterhaltung.
Für den Umbau musste das CSL Plasmacenter lediglich zwei Wochen schließen. Am 17. Februar 2012 wird es wiedereröffnet und startet mit längeren Öffnungszeiten an den ersten beiden Tagen: Am Freitag ist bis 22.00 Uhr geöffnet (Spenderannahme bis 21.00 Uhr) und am Samstag bis 19.00 Uhr (Spenderannahme bis 18.00 Uhr). Besondere Aktionen werden die feierliche Neueröffnung begleiten.
Informationen zur Plasmaspende findet man unter www.plasma-spenden.de oder direkt im Braunschweiger Plasmacenter per E-Mail braunschweig.center@cslplasma.com, telefonisch unter 0531 24356-0 oder persönlich während der Öffnungszeiten montags 6.45 bis 19.00 Uhr, dienstags bis freitags 7.45 Uhr bis 19.00 Uhr und samstags 7.45 bis 14.30 Uhr.
Hintergrund
Allein in Deutschland sind es rund 16.000 chronisch Kranke, die mit Plasmapräparaten behandelt werden. Es sind es vor allem Menschen mit Hämophilie ("Bluterkrankheit") und Patienten mit angeborenen Immundefekten, für die Präparate aus Blutplasma überlebenswichtig sind. Rund 5.000 Hämophilie-Patienten gibt es in Deutschland. Manche von ihnen benötigen bis zu 100 Plasmaspenden im Monat. Zudem kommt das Blutplasma bei der Behandlung von Unfallopfern zum Einsatz. In Deutschland spenden jährlich rund 130.000 Menschen Blutplasma. Im Gegensatz zur Blutspende, die nur vier- bis sechsmal im Jahr möglich ist, können Plasmaspenden bis zu 45 Mal in zwölf Monaten erfolgen.