Viele Menschen benutzen sie jeden Tag, die wenigsten wissen allerdings, was in ihr steckt: die Zahncreme. Grundsätzlich hilft jede Zahnpasta, Essensreste und andere Ablagerungen von den Zähnen zu entfernen. Dadurch werden Erkrankungen im Mundraum vorgebeugt und für einen frischen Atem gesorgt.
Bei der Wahl der richtigen Zahnpasta kommt es natürlich stark auf den eigenen Geschmack an. Jedoch gibt es einige Kriterien, die dabei beachtet werden sollten. Ein besonders wichtiger Inhaltsstoff sind Fluoride. Diese sind bei fast allen Zahncremes vertreten. Fluoride stärken den Zahnschmelz, indem sie ihn mit wichtigem Fluor versorgen und somit unsere Zähne härter und widerstandsfähiger werden. Dies hat vor allem eine Anti-Karies-Wirkung zur Folge. Des Weiteren beinhalten Zahncremes in kleinen Mengen Tenside, die für das Schäumen sorgen. Durch sie kann sich die Zahnpasta mit ihren Wirkstoffen gut im Mundraum und auf allen Zähnen gleichmäßig verteilen, so dass Plaque wirksam entfernt wird.
"Vorsicht ist allerdings bei Zahncremes geboten, die einen Aufhellungseffekt haben wollen. Diese können kleine Schleifkörper enthalten, die dann den Zahnschmelz wie Schmiergelpapier angreifen", so Dr. Thomas Jung von der Zahnklinik Jung Rhein-Main. Wer seine Zähne also schonend aufhellen möchte (Bleaching), der sollte besser seinen Zahnarzt aufsuchen. Zusätzlich zu den bisher genannten Inhaltsstoffen besteht eine Zahnpasta noch aus verschiedenen Substanzen: diese dienen der Verbesserung des Zahnschmelzes, haben eine antibakterielle Wirkung und sorgen für einen frischen Geschmack.