In Deutschland wird jährlich bei mehr als 195.000 Menschen Hautkrebs festgestellt. Die meisten haben relativ harmlose Krebsarten, die keine oder kaum Tochtergeschwülste (Metastasen) bilden. Fast 22.000 sind jedoch von einer besonders bösartigen Form betroffen, dem sogenannten "Schwarzen Hautkrebs" (malignem Melanom, MM).
Je früher diese Krebsart entdeckt wird, desto weniger belastend ist die Therapie und desto besser ist die Überlebenschance. Unbehandelt bildet ein malignes Melanom Tochtergeschwülste und führt vergleichsweise rasch zum Tod. Deshalb ist es sinnvoll, verdächtige Muttermale möglichst frühzeitig von einem Hautarzt abklären zu lassen.
Die B
Zudem ist das von den gesetzlichen Krankenkassen finanzierte Hautkrebs-Screening nur für Personen ab 35 Jahren und im Abstand von zwei Jahren kostenfrei. Diese Einschränkungen bestehen beim Betrieblichen Hautscreening nicht. Auch werden die Untersuchungen nicht, wie gesetzlich erlaubt, von einem Arzt mit kurzer Zusatzausbildung durchgeführt. Bei dem Kooperationspartner Heigel GmbH kommen ausschließlich Ärzte zum Einsatz, die mindestens vier Jahre Berufserfahrung in dem Fachgebiet Dermatologie (Hauterkrankungen) haben.
Das Betriebliche Hautscreening lohnt sich sowohl für Arbeitgeber als auch für Arbeitnehmer. Erstere sparen durch Prävention Kosten für Arbeitsausfälle, Entgeltfortzahlungen und Krankheitsvertretungen. Und den Teilnehmern kann die Vorsorge schlimme Krankheitsverläufe ersparen, ja sogar das Leben retten.