Essen. Aufgrund der demografischen Entwicklung in Deutschland werden in Zukunft immer weniger Kinder immer mehr Alte nicht mehr selbst zu Hause versorgen können. Betroffen davon sind nicht nur Senioren, die Hilfe im Haushalt benötigen. Auch die Fälle von Demenzkranken nehmen zu, die eine rund um die Uhr Betreuung benötigen. Über 2.000 private Haushalte in Deutschland haben allein im letzten Jahr die Dienstleistung der Promedica24, dem europäischen Marktführer für Betreuungsdienstleistungen in Privathaushalten sowie in der Vermittlung von medizinischem Pflegepersonal aus Mittel- und Osteuropa, in Anspruch genommen und so die Versorgung von Angehörigen in den eigenen vier Wänden ermöglicht. „Mit über 90% ist Demenz die Krankheit, von der unsere Kunden am häufigsten betroffen sind“, erklärt Przemyslaw Magnuszewski, Geschäftsführer der Promedica24. Danach folgen Bluthochdruck, Herzinsuffizienz, Herzstörungen, Osteoporose und Depressionen. Über 80% der Kunden brauchen Hilfe bei der körperlichen Bewegung oder sitzen im Rollstuhl. „Hier entlasten unsere Betreuerinnen die Angehörigen und kümmern sich um die Versorgung und Ansprache im Alltag."
Lebensqualität im gewohnten Umfeld erhalten
Die meisten Betreuungskräfte von Promedica24 verfügen über Erfahrungen mit Demenzkranken, die entweder z. B. als Krankenschwester bereits beruflich oder mit eigenen Angehörigen gemacht wurden. „Wir bieten unseren Betreuerinnen praxisorientierte Seminare im Umgang mit den Betroffenen im Alltag“, so Magnuszewski. „Außerdem können sie auch Handlungshilfen zu Krankheiten wie Demenz, aber auch Vorschläge zu spielerischen Beschäftigungsmöglichkeiten telefonisch erhalten." Dabei spiele die zwischenmenschliche Beziehung in der 24-Stunden-Betreuung eine wichtige Rolle. „Bei der Personalauswahl kommt es nicht nur auf fachliche und sprachliche Fähigkeiten, sondern auch auf das Persönlichkeitsprofil an“, weiß Magnuszewski, „um eine bestmögliche Übereinstimmung mit den individuellen Bedürfnissen des Kunden zu erzielen.“
Hilfe bei Demenz
In Deutschland sind derzeit rund 1,2 Millionen Menschen an Demenz erkrankt. Mit über 60 % ist Alzheimer die häufigste Form. Da von der Erkrankung in der Regel Menschen über 65 Jahre betroffen sind, wird die Anzahl der Betroffenen in Zukunft mit der demografischen Entwicklung in Deutschland zunehmen. Ihre Zahl wird bis 2050 auf 2,6 Millionen steigen, so die Prognosen. „Menschen, die von Demenz betroffen sind, können mit Hilfe einer 24-Stunden-Betreuung in ihrem gewohnten Umfeld am Alltagsleben teilnehmen“, erklärt Magnuszewski. Nach Angaben des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend leben in Deutschland etwa zwei von drei Demenzkranken in den eigenen vier Wänden. „In Anbetracht einer steigenden Anzahl an Singlehaushalten und einer alternden Gesellschaft fehlen aber heute schon bei vielen Betroffenen die Angehörigen, die die notwendige Betreuung leisten können. Unser Modell bietet hier eine bezahlbare und legale Alternative, um Demenzkranken ein Leben in den eigenen vier Wänden zu ermöglichen."