Gesicht stellt höchste Anforderungen an chirurgische Eingriffe
Die Ansprüche an Funktion und Ästhetik sind im Gesicht am höchsten. Daher stellt diese Körperregion auch hohe Anforderungen an chirurgische Eingriffe. Im Wissen um die Sonderstellung des Gesichtes wird bei einer Tumorentnahme besonderen Wert darauf gelegt, den entstandenen Schaden möglichst gering zu halten und erfolgreich zu beheben. Hierfür stehen die modernsten plastisch-chrirurgischen Techniken wie die Lappenplastik zur Verfügung. Mit ihr lassen sich Defekte so beheben, dass die Gesichtsform und die Funktionen der verschiedenen Gesichtsregionen erhalten bleiben oder wiederhergestellt werden.
Lappenplastik – plastisch-chirurgische Technik
Als Lappenplastik werden operative plastisch-chirurgische Techniken bezeichnet. Hierbei findet eine Verlagerung von Gewebe aus einem Spenderareal in ein Empfängerareal statt. So können Defekte nach der Tumorentnahme verschlossen werden. Je nach angewandter Technik kann das Gewebe aus unterschiedlichen Körperregionen entnommen werden und eine unterschiedliche Zusammensetzung sowie Gefäßversorgung besitzen.
Folgende Lappenplastiken sind zu unterscheiden:
- Fernlappenplastik
- Nahlappenplastik
- Gleitlappen
- Rotationslappen
- Schwenklappen
- Verschiebelappen
Je nach Art der Blutversorgung unterteilt man die Lappenplastiken in freie oder gestielte:
Bei der freien Lappenplastik ergibt sich ein Neuanschluss der Blutgefäße des verpflanzten Lappens an die Blutversorgung der neuen Umgebung. Bei den gestielten Formen dagegen bleibt die bestehende Versorgung mit Blutgefäßen und Nerven erhalten.
Für ausführliche Informationen zur Entfernung von Gesichtstumoren steht Dr. med. Dr. med. dent. Maick Griebenow aus Dortmund jederzeit gerne zur Verfügung.