Nach dem Ende der närrischen Tage wollen viele
Deutsche bei Speis und Trank kürzertreten. In einer Umfrage für das
Hamburger Magazin stern sagte rund jeder Sechste (17 Prozent), er sei
beim knapp siebenwöchigen Fasten dabei. Frauen (21 Prozent von ihnen)
wollen sich eher beteiligen als Männer (12 Prozent). Bei den
Katholiken will sogar rund jeder Dritte (35 Prozent) das Fasten
während der Bußzeit mitmachen.
Ganz oben auf der Liste des Verzichts stehen Süßigkeiten. Für 64
Prozent der Fastenden sind in den kommenden Wochen Schokolade, Kuchen
oder Marzipan tabu. Auch hier gibt es deutliche Unterschiede zwischen
den Geschlechtern: 77 Prozent der mitmachenden Frauen, aber nur 38
Prozent der fastenden Männer wollen ihren Zuckerkonsum reduzieren.
Jeder zweite der Fastenden (48 Prozent) will bis Ostern keinen
Alkohol trinken. 20 Prozent von ihnen möchten generell weniger essen.
Auf die Frage, weshalb sie fasten wollten, wurde an erster Stelle
(47 Prozent Nennungen) Selbstdisziplin genannt. An zweiter Stelle (38
Prozent) stehen gesundheitliche Gründe. Auch religiöse Gründe spielen
eine Rolle: 34 Prozent gaben dies als Motiv an.
Datenbasis: 1003 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger am 16.
Februar 2012, statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte.
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