Frankfurt / Basel, Februar 2012. «Aber kein Genuss ist vorübergehend, denn der Eindruck, den er hinterlässt, ist bleibend.» Dieses Zitat von Johann Wolfgang von Goethe, auf dessen Spuren die «Davidoff Tour Gastronomique» 2012 wandelt, hatte der charismatische Cigarrenconnaisseur Zino Davidoff verinnerlicht. Er war der Inbegriff von Genuss und Lebensart und liebte es, mit Gefühl und Geist die schönen Momente des Lebens zu erfahren. So steht die Marke Davidoff für «The Good Life», sich Zeit nehmen, innehalten und die Welt mit allen Sinnen wahrnehmen. In diesem Sinne entführt Davidoff gemeinsam mit Jaguar Deutschland zum fünften Mal auf eine kulinarische Entdeckungsreise zu den besten Köchen des Landes, literarisch begleitet von großen Publikumslieblingen, die durch ihre künstlerische Darbietung den jeweiligen Abenden eine persönliche Note verleihen und auf ihre ganz eigene Weise vermitteln, was Davidoff mit Menschen rund um den Globus verbindet: die Freude am Schönen und Edlen, am Genuss und am Leben. Erste der vier Stationen ist das Restaurant Anna Amalia im Hotel Elephant in Weimar, wo Marcello Fabbri und Friedrich von Thun die großen Dichter und Denker zeitgenössisch servieren.
«Es ist nicht genug zu wissen – man muss auch anwenden. Es ist nicht genug zu wollen – man muss auch tun.» Diesen Grundsatz von Johann Wolfgang von Goethe hat Marcello Fabbri, Sternekoch des Anna Amalia, von klein auf verinnerlicht. Die beiden Herren hätten sich verstanden, denn Goethe, der in seinen 57 Schaffensjahren in Weimar im Hotel Elephant ein und aus ging, war ein großer Italienfan. Wer weiß, ob er seine italienische Reise 1786 jemals angetreten hätte, wenn der Mann aus Rimini ihm damals schon sein unvergleichliches Risotto serviert hätte. Die Bewunderung für den Dichter und Denker zeigt sich, wenn der 41-jährige Italiener historische Gerichte aus der Goethe-Zeit nachgestaltet. «Als Koch ist man nie ganz fertig, die Welt ist voller neuer Anregungen. Inspirationen für den eigenen Küchenstil lassen sich in alltäglichen Situationen genauso wie bei außergewöhnlichen Ereignissen finden. Ich bin aus Liebe zum Detail Koch geworden, denn Köche sind Künstler und Handwerker.» Dabei wollte Fabbri, der zwischen den Töpfen und Tiegeln der Hotelküche seiner Tante groß geworden ist und bereits mit 13 Jahren seine Kochausbildung an der staatlichen Kochschule in Rimini begann, lieber Pilot werden. Die Mutter erlaubte es nicht, und so wurde der «Silberlöffel», die Bibel der italienischen Küche, sein Fahrtenschreiber.
Mittlerweile hat er es durch sein Talent, das ihn weit über die Grenzen Thüringens hinaus bekannt gemacht hat und seit 2003 mit einem Stern bestätigt wird, auf Umwegen ins Flugwesen geschafft: mit Menüs für die Lufthansa. «Handwerk kann man lernen, aber Talent ist, wenn du dir schon beim Anblick eines Seewolfs vorstellen kannst, wie er schmecken könnte.» Diese Gabe hätte sicherlich auch das Wohlwollen der Mäzenin und Komponistin Anna Amalia von Sachsen-Weimar-Eisenach gefunden, deren benachbarte Bibliothek mit ihrem unschätzbaren Kunst- und Buchbestand nur eine der architektonischen Juwelen Weimars ist. Der Stadt der Dichter, Künstler, Intellektuellen und Staatsmänner mit ihren Kulturschätzen und Gebäuden der UNESCO-Welterben-Liste, die 1999 Kulturhauptstadt Europas war, fühlt sich das Hotel Elephant in seiner 315-jährigen Tradition verpflichtet. In 99 individuell mit Künstlern von Elvira Bach bis Georg Baselitz gestalteten Hotelzimmern und Suiten, in der im Art-déco-Stil zur Davidoff Lounge gestalteten Elephanten Bar, dem eleganten Restaurant Anna Amalia und der malerischen Gartenterrasse spiegelt sich frei nach Goethe die Philosophie des «Luxury Collection Hotel» wieder: Hier bin ich Mensch, hier darf ich sein.
Wer als Friedrich Ernst Peter Paul Maria Thun-Hohenstein, adelshistorisch Graf von Thun und Hohenstein, 1942 in Kwassitz auf die Welt gekommen ist und nicht nur zur Elite der deutschen Schauspielergarde gehört, sondern auch viele Dokumentationen und Reisereportagen selbst produziert hat, den zieht Weimar geradezu magisch an. Der Tradition seiner Familie ist sich der Publikumsliebling bewusst: «Auch wenn man persönlich nichts dafür getan hat, dass man aus dieser Ecke kommt, aber wenn man sich für Geschichte interessiert und dann etwa in einer Chopin-Biografie liest, wie Chopin zu Besuch war bei der Familie von Thun und meiner Großtante einen Walzer widmete, berührt mich das schon.» Auch für Friedrich von Thun ist Talent die Grundvoraussetzung für den Schauspielberuf: «Aber man braucht gerade in diesem Beruf viel Glück. Ich habe damals über mein Talent nicht nachgedacht. Ich wusste nur, dass ich Schauspieler werden wollte und hatte sehr viel Glück.» Ein Glück für alle Genießer, dass die Lebenseinstellung des Grandseigneurs der Schauspielkunst so vortrefflich zur «Davidoff Tour Gastronomique» passt: «Ich habe es gern schön und gemütlich, ich schätze guten Wein, gutes Essen, eine gute Cigarre und schlafe gern in guten Hotels, ich mag Dinge, die das Leben ein bisschen verschönern.»
Weitere Informationen zur «Davidoff Tour Gastronomique» 2012 und Bildmaterial finden Sie unter www.davidoff.com/DTG/Deutschland.