Deutlicher Sieg für den bisherigen Präsidenten der Landesärztekammer Brandenburg (LÄKB): Dr. Udo Wolter wurde vergangenen Samstag in der ersten Kammerversammlung der 6. Legislaturperiode in seinem Amt bestätigt. Damit wird er auch in den kommenden vier Jahren an der Spitze der Delegiertenversammlung stehen.
Im Hotel Berliner Ring in Dahlewitz erhielt der Unfallchirurg aus Neuruppin 57 von 62 möglichen Stimmen – ein für ihn deutliches und zufriedenstellendes Ergebnis. „Nur mit einer breiten Unterstützung von den Kammerversammlungsdelegierten kann ich zusammen mit dem neuen Vorstand den bisher eingeschlagenen Weg fortsetzen. Wir müssen uns weiterhin verstärkt um eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen für brandenburgische Mediziner bemühen, damit der Ärztemangel in unserem Bundesland nicht noch verheerendere Ausmaße annimmt“, sagt Dr. Wolter. Der 60-Jährige steht bereits seit 1996 an der Spitze der ärztlichen Selbstverwaltung und beginnt jetzt seine vierte Amtsperiode.
Ebenfalls in ihrem Amt als Vizepräsidentin bestätigt, wurde die Allgemeinmedizinerin Elke Köhler. Mit 45 Stimmen setzte sie sich gegen den zweiten Kandidaten, Dr. Stephan Alder aus Potsdam (17 Stimmen), durch.
Die Kammerversammlung wählte aus ihren Reihen weitere sechs Vorstandsmitglieder für die kommende Legislaturperiode:
- Dipl.-Med. Sigrid Schwark, Bernau
- Dr. Renate Schuster, Strausberg
- Dr. Volkmar Skerra, Potsdam
- Dipl.-Med. Hubertus Kruse, Forst
- Dr. Jürgen Fischer, Treuenbrietzen
- Dr. Hanjo Pohle, Rathenow
Hintergrund:
Die brandenburgischen Mediziner waren bis Ende Juni aufgerufen, 73 Vertreter für die Kammerversammlung der 6. Legislaturperiode zu wählen. Dabei stellten sich insgesamt elf Listen zur Wahl. Mit 26 Sitzen ging die Liste Marburger Bund – deren Spitzenkandidat Dr. Udo Wolter war – als Sieger hervor, gefolgt von den Brandenburger Hausärzten (15 Sitze) und dem Hartmannbund (10).
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