Nur ein halbes Dutzend Taucher wagt sich in die
tiefblaue Todeszone. Wie die Zeitschrift WUNDERWELT WISSEN (Ausgabe
03/2012, ab heute im Handel) berichtet, überschreiten Apnoe-Taucher
ohne Atemgerät und mit extremer Belastung für den Körper die Grenze
des scheinbar Machbaren und riskieren dabei ihr Leben. 115 Meter nach
unten, ohne technische Hilfsmittel. Fünf Minuten, ohne Luft zu holen,
das ist zum Beispiel Apnoe-Tauchen.
Die geübten Freitaucher verlängern den Atemreflex von vier auf bis
zu acht Minuten. Darüber hinaus gibt es den Trick mit dem
"Luftschlucken". Vor dem Wettbewerb "froschen" die Sportler: Sie
schlucken sozusagen Luft, was aussieht, als schnappten sie wie ein
Frosch nach Luft. Mit dieser Technik erhöhen die Taucher vor dem
Eintauchen auch den Druck in der Lunge und verfügen über weitere
Liter Luft zum Atmen. Die Anwendung ist allerdings nicht
ungefährlich. Das Luftschnappen kann zur Ohnmacht führen, und zwar
schon kurz vor dem Eintauchen. Zuschauer sehen dann fassungslos, wie
die Freitaucher vor dem eigentlichen Tauchgang das Bewusstsein
verlieren.
Dramatischer sind aber Situationen, bei denen die Apnoeisten auf
dem Rückweg aus der Tiefe wegen des Sauerstoffmangels ohnmächtig
werden. Früher konnte es geschehen, dass sie für immer unten blieben.
Heute verhindert ein obligatorisches Sicherungsteam bei
Veranstaltungen die spektakulären Unfälle.
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Andrea Wagner
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