Die bundesweite Aufklärungsinitiative "Eine
Region gegen den Schlaganfall" gewinnt im Kampf gegen die
Volkskrankheit weitere Unterstützung: Ab dem 1. März beteiligt sich
Rheinland-Pfalz unter Schirmherrschaft von Ministerpräsident Kurt
Beck als erster deutscher Flächenstaat an dem Projekt. Mit der 2003
gestarteten Initiative will Boehringer Ingelheim über die
Möglichkeiten der Prävention, frühzeitigen Erkennung und Behandlung
des Schlaganfalls aufklären. Bis heute hat das Pharmaunternehmen auf
diesem Wege gemeinsam mit einer Vielzahl von Partnern aus dem
Gesundheitswesen bereits mehrere Millionen Menschen in mehr als zehn
deutschen Regionen und Städten erreicht.
"Mit 'Eine Region gegen den Schlaganfall' verfolgen wir zwei
wesentliche Ziele", sagt Birgit Härtle, Science Project Manager
Prescription Medicines Germany, Boehringer Ingelheim Pharma GmbH &
Co. KG. "Zum einen geht es uns darum, die Menschen in Deutschland
über die Symptome des Schlaganfalls und das richtige Handeln im
Notfall aufzuklären. Zum anderen möchten wir die
Gesundheitseinrichtungen in den Regionen dabei unterstützen, ein
Schlaganfallnetzwerk zu knüpfen. Denn im Fall der Fälle ist es
wichtig, Symptome rechtzeitig zu erkennen und schnell zu handeln, um
die Prognose der Patienten entscheidend zu verbessern." Die
Initiative "Eine Region gegen den Schlaganfall" stützt sich daher auf
die aktive Mitarbeit der beteiligten Projektpartner. In
Rheinland-Pfalz sind dies als Initiatoren das Innen- und das
Sozialministerium, die Deutsche Schlaganfallgesellschaft und
Boehringer Ingelheim, sowie mehr als 60 Kooperationspartner, darunter
29 Kliniken sowie Krankenkassen, Rettungsdienste,
Selbsthilfeorganisationen und weitere Akteure aus dem
Gesundheitswesen. Dieses starke Netzwerk trägt dazu bei, Schlaganfall
und die richtigen Schritte im Notfall auf die öffentliche Agenda zu
heben und auf eine bessere Aufklärung hinzuarbeiten.
Frühere Behandlung von Patienten bestätigen Kampagnenerfolg
Die Arbeit der Initiative "Eine Region gegen den Schlaganfall"
wird damit erfolgreich fortgeführt. Bisher wurden Projekte in den
Regionen Ruhrgebiet, Rhein-Main, Mainz und Rheinhessen, Leipzig und
Umgebung und Naheland sowie in Städten wie Berlin, Hamburg, Hannover,
Karlsruhe und Bergisch Gladbach durchgeführt. Bei den Aktionen
engagierten sich bereits über 100 Kliniken und Rettungsdienste und
organisierten mehr als 500 Fortbildungsveranstaltungen für Ärzte,
Notfallassistenten und Ersthelfer. Um weite Kreise der Bevölkerung
auf die Notfallsituation Schlaganfall aufmerksam zu machen, wurde die
enorme Anzahl von mehr als 1 Million Broschüren verteilt und
aktionsbezogene Internetseiten online gestellt(1). In
Mitmach-Aktionen konnten Bürger ihre Blutdruckwerte messen und ihr
Schlaganfallwissen auf den neuesten Stand bringen - mit Erfolg:
Untersuchungen haben gezeigt, dass der Kenntnisstand über das
richtige Handeln in Notsituationen in den beteiligten Regionen und
Städten besser ist sind als vor dem Start der Initiative. "Wir haben
beobachtet, dass Patienten inzwischen viel häufiger rechtzeitig zu
uns gebracht werden", sagt Prof. Dr. Christian Gerloff, Direktor der
Klinik und Poliklinik für Neurologie am Universitätsklinikum
Hamburg-Eppendorf. "Dadurch haben sich die Chancen auf eine
erfolgreiche Behandlung im Notfall deutlich erhöht." Und auch Prof.
Dr. Matthias Endres, Direktor der Klinik für Neurologie der Charité
Berlin und des Centrums für Schlaganfallforschung Berlin, berichtet:
"Das Bewusstsein der Menschen in Bezug auf den Schlaganfall wurde bei
uns in der Stadt deutlich geschärft." Prof. Dr. Otto Busse,
Generalsekretär der Deutschen Schlaganfallgesellschaft, freut sich,
dass die Aufklärungsinitiative weiter geht: "Es ist wichtig, dass das
Projekt in anderen Regionen fortgeführt wird. Denn so werden noch
mehr Menschen darüber aufgeklärt, dass der Schlaganfall ein Notfall
ist und jede Minute zählt."
1)z.B. www.rlp-schlaganfall.de, www.berlin-schlaganfall.de,
www.rhein-main-schlaganfall.de.
Boehringer Ingelheim
Der Unternehmensverband Boehringer Ingelheim zählt weltweit zu den
20 führenden Pharmakonzernen. Mit Hauptsitz in Ingelheim,
Deutschland, ist Boehringer Ingelheim weltweit mit 145 verbundenen
Unternehmen vertreten und beschäftigt insgesamt mehr als 42.000
Mitarbeiter. Die Schwerpunkte des 1885 gegründeten Unternehmens in
Familienbesitz liegen in der Forschung, Entwicklung, Produktion sowie
im Marketing neuer Produkte mit hohem therapeutischem Nutzen für die
Humanmedizin sowie die Tiergesundheit.
Für Boehringer Ingelheim ist die Übernahme gesellschaftlicher
Verantwortung ein wichtiger Bestandteil der Unternehmenskultur. Dazu
zählt das weltweite Engagement in sozialen Projekten ebenso wie der
sorgsame Umgang mit den eigenen Mitarbeitern. Respekt,
Chancengleichheit sowie die Vereinbarkeit von Beruf und Familie
bilden dabei die Basis des Miteinanders. Bei allen Aktivitäten des
Unternehmens stehen zudem der Schutz und Erhalt der Umwelt im Fokus.
Im Jahr 2010 erwirtschaftete Boehringer Ingelheim Gesamterlöse von
rund 12,6 Mrd. Euro. Fast 24 Prozent der Umsätze aus dem größten
Segment verschreibungspflichtige Arzneimittel investierte das
Unternehmen in die Forschung und Entwicklung neuer Medikamente.
Aktuelle Informationen zu den Unternehmensergebnissen im Jahr 2011
stehen am 24. April 2012 zur Verfügung.
Weitere Informationen zu Boehringer Ingelheim finden Sie unter
www.boehringer-ingelheim.de.
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