Wenn die Natur im Frühling wieder erwacht,
beginnt für viele Menschen die Zeit des Gähnens. Biometeorologische
Studien zeigen, dass etwa 54 Prozent der Männer und 60 Prozent der
Frauen unter Müdigkeit, Antriebsschwäche und Kreislaufbeschwerden
leiden, wenn der Frühling wieder Einzug hält. Auch Nervosität und
depressive Episoden gehören zu den typischen Frühjahrsbeschwerden.
Bislang ist noch nicht endgültig geklärt, warum es zur
Frühjahrsmüdigkeit kommt. Die Forscher gehen von einem Zusammenspiel
verschiedener Gründe aus. Zu diesen zählt die Anpassung von
Stoffwechsel und Hormonhaushalt auf die äußeren Bedingungen. Bis sich
der Organismus wieder an die höheren Temperaturen und das verstärkte
Licht gewöhnt hat, dauert es bis zu vier Wochen, in der viele
Menschen entsprechend müde und lustlos sind. Bei länger anhaltenden
Beschwerden sollte man auch an eine Funktionsstörung der Schilddrüse
denken.
Die Schilddrüse produziert lebenswichtige Hormone, die nahezu alle
Organe beeinflussen, aber auch wichtig für Stoffwechsel, Kreislauf
und Psyche sind. Werden zu wenige Schilddrüsenhormone produziert,
kann es zu zahlreichen Beschwerden kommen.
Eine der häufigsten Ursachen der Schilddrüsenunterfunktion ist die
autoimmun bedingte Hashimoto-Thyreoiditis. Dabei kommt es zu einer
chronischen Entzündung der Schilddrüse, die zu einer Schädigung des
Organs und damit langfristig zu einer Unterfunktion führt. Insgesamt
leiden etwa 10 Prozent der Bevölkerung in Deutschland an der
Hashimoto-Schilddrüsenkrankheit, Frauen häufiger als Männer.
Aktuell haben mehrere Untersuchungen gezeigt, dass eine
ausreichende Selenversorgung zu einer deutlichen Verbesserung des
Allgemeinbefindens bei Hashimoto-Patienten führen kann. Durch Selen
in Form von sehr gut verwertbarem Natriumselenit (in selen-loges,
rezeptfrei in Apotheken) kann die Ernährung sinnvoll ergänzt werden.
Die Schilddrüse gehört zu den Organen, die den höchsten Gehalt an
Selen aufweisen. Um ihre Funktionen voll erfüllen zu können, ist eine
ausreichende Versorgung mit Selen von großer Bedeutung. Das
Spurenelement ist für den Stoffwechsel der Schilddrüsenhormone
unentbehrlich.
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