"Aus der modernen Augenmedizin sind hochtechnologische, computergestützte Untersuchungsmethoden nicht mehr wegzudenken", sagt Dr. Peter Hoffmann von der Augenklinik Castrop-Rauxel. Denn erst sie erlauben den Ärzten den tiefen Blick ins Innere des Auges, den sie für die exakte Diagnose von Krankheiten benötigen. Je nach Gerät tasten etwa feinfühlige Laser den Augenhintergrund ab und erstellen exakte Schnittbilder. So kann bereits die kleinste Veränderung erfasst werden. "Heute erstellen wir Diagnosen schneller und präziser denn je", so Dr. Hoffmann. Welche Möglichkeiten moderne bildgebende Diagnoseverfahren der Augenheilkunde bieten, war daher eines der Themen beim diesjährigen klinischen Nachmittag der Augenklinik Castrop-Rauxel. Priv. Doz. Dr. Philipp Müther von der Universitäts-Augenklinik Köln gab einen Überblick über derzeit verfügbare Techniken und ihren Einsatz in der Praxis.
Seit zwölf Jahren veranstaltet die Augenklinik jeweils im Februar den klinischen Nachmittag, der dem Austausch und der Information von Augenärzten und medizinischem Fachpersonal dient. Zu wechselnden Themen geben Experten Vorträge über aktuelle Entwicklungen in der medizinischen Forschung und Praxis. "Der klinische Nachmittag unterstreicht unser Bestreben, unseren Patienten die modernste und beste Versorgung der Region zu bieten", erklärt Dr. Hoffmann. Mit diesem Anspruch hat sich die Tagung inzwischen zu einer angesehenen Fortbildungsveranstaltung und einem Aushängeschild des Medizinstandorts östliches Ruhrgebiet entwickelt. Weitere Schwerpunktthemen waren dieses Mal intravitreale Medikamentengaben, wozu Dr. Karl Christoph Schulze aus der Castroper Augenklinik referierte, sowie die Möglichkeiten der Vorderabschnitt-Chirurgie und der Weg zur maßgeschneiderten Operation, worüber Dr. Hoffmann berichtete. Der diesjährige klinische Nachmittag fand am Mittwoch, den 29. Februar 2012, im Arcadia Hotel Goldschmieding statt.