München, 5. März 2012 – Tiefe Tränensäcke und dunkle Augenringe lassen ein Gesicht alt, müde und ausgelaugt erscheinen. Dabei sind sie mitunter lediglich auf die kalte Jahreszeit zurückzuführen. Dies lässt eine Studie aus New York vermuten. Ihr zufolge treten Augenringe im Sommer bei lediglich 38 Prozent, im Winter hingegen bei über 80 Prozent der weiblichen Probandinnen auf. Auch ein Melatoninmangel kann laut Milchkristalle GmbH Augenringe begünstigen. Im Winter wird die Haut geradezu dünner. Denn durch die Kälte und eine geringere Lichtzufuhr verliert sie an Fett und Kollagen, das als Eiweiß das Bindegewebe unterstützt. Die Folge sind rötlich bis blau unterlaufene Schatten von Äderchen unter den Augen, die im Sommer weitestgehend unsichtbar bleiben. Dieser Effekt wird besonders durch die wenig gebräunte Haut im Winter betont. Durch die kürzeren Tage verfügt unser Körper zudem über weniger Vitamin D. Vitamin D wird unter Sonneneinstrahlung natürlich vom Körper hergestellt und fördert die Gesundheit und Vitalität eines Menschen. Experten spekulieren sogar, dass Frauen bei länger andauerndem Vitamin D-Mangel um bis zu fünf Jahre altern können.
Desweiteren erschweren die kurzen Sonnenphasen vielen Menschen das gesunde Schlafen. „Auch das Schlafhormon Melatonin wird nur unter dem Wechsel aus täglicher Sonneneinstrahlung und nächtlicher Dunkelheit ausreichend vom Körper hergestellt. Besteht hier ein Mangel, so fühlen wir uns müde und es leidet der Schlafrhythmus“, erklärt Tony Gnann von der Milchkristalle GmbH, die sich auf die Herstellung von natürlichem Melatonin aus Nachtmilch spezialisiert hat. Kommt es dadurch zu einem geringen Schlafpensum, führt dieses wiederum zu den unangenehmen Augenringen. Unabhängig davon, ob die fiesen Schatten unter den Augen durch Vitamin-D-Mangel, veränderte Hautschichten oder falschen Schlafrhythmen hervorgerufen werden, lassen sie sich nicht nur mit Make-Up bekämpfen. Fünf Tipps gegen Augenringe:
Power Napping
Dieses neudeutsche Wort für Mittagsschlaf beschreibt eine kleine Auszeit von maximal 15 Minuten. Sobald die Tiefschlafphase einsetzt, sollte der „Nap“ unterbrochen werden. Dann denkt der Körper, er hätte lang geschlafen und fühlt sich – mitsamt der Augen – erholt und frisch. Damit der Beginn der Tiefschlafphase rechtzeitig erkannt wird, kann ein Schlüssel in die Hand genommen werden. Dieser fällt beim Erschlaffen der Muskeln (Anzeichen des Tiefschlafs) nach unten und bietet einen natürlichen Wecker.
Cool Down
Wie bereits erläutert, kann eine dünne Haut die Ursache von Augenschatten sein. Damit die dadurch sichtbar werdenden Äderchen nicht zu sehr auffallen, können kühlende Kompressen den Blutdruck senken und das Volumen der Blutgefäße zumindest kurzfristig reduzieren. Ob hier eine hochwertige Entspannungs-Maske oder einfach ein kühles Tuch benutzt wird, ist wenig nicht entscheidend.
Wasser marsch
Da die Haut bereits durch die Kälte austrocknet, sollte die Zufuhr von Wasser entziehenden Stoffen, wie beispielsweise Salz, gesenkt werden. Eine äußerliche Stärkung mit Cremes gibt der Haut ihre verlorene Geschmeidigkeit zurück. Wer sie auch von innen mit Flüssigkeit stärken möchte, sollte viel trinken.
Lass die Sonne rein
Da die strahlende Sonne sich im Winter nicht zu häufig blicken lässt, sollte man probieren, selbst kurze Momente des Sonnenscheins zu nutzen. Gerade im bevorstehenden Frühling wird dies wieder leichter. Schon ein kurzes Blinzeln in die Sonne tut Gemüt und Haut gut. Zudem unterstützt Licht am Tag die Produktion des Hormons Melatonin, das uns geregelt schlafen lässt.
Milch macht müde Augen munter
Um die Produktion des Schlafhormons Melatonin auch an dunklen Tagen zu gewährleisten, können Milchkristalle den Körper unterstützen. Sie besitzen neben hohen Mengen natürlichen Melatonins auch die zur körpereigenen Melatoninproduktion notwendige Aminosäure Tryptophan. Als Pulver werden sie in einem Getränk angerührt und helfen, unruhigen Nächten und müden Tagen vorzubeugen. Und damit auch Augenringen.