Beinahe zwei von drei Menschen unserer Gesellschaft sind mindestens einmal über längere Zeit extrem überlastet und klagen über seelische Niedergeschlagenheit oder Unruhe. Oft helfen Medikamente. Über längere Zeit eingenommen hat das aber oft den Effekt, dass man damit – wie bei einem Brand – den Wasserstrahl auf den Feuermelder richtet. Und so horcht man nicht mehr auf die "Sprache des Körpers".
Was früher als "Managerkrankheit" bezeichnet wurde, betrifft heute alle Altersgruppen und Sozialschichten. Zunehmender Leistungsdruck führt zu Dauerstress und der Körper reagiert auf die täglichen Überforderungen. Oft beginnt dann der Teufelskreis, indem man sich noch mehr in die Arbeit vertieft. Familie und Freizeit werden vernachlässigt, man zieht sich aus seinem Freundeskreis zurück – zum Schluss kann sogar der völlige gesundheitliche Zusammenbruch stehen.
Grundsätzlich sorgt der Körper selbst dafür, dass er sich gesund hält. Wenn er aber längere Zeit nicht das bekommt, was ihm gut tut, dann zeigt er das mit verschiedenen Symptomen an. Ärzte finden bei derlei Beschwerden keine organische Ursache. Die Aussicht, dass man mit den Beschwerden leben wird müssen, wird klarerweise als sehr belastend erlebt und führt viele in eine aussichtslose Lage. Beinahe niemand kommt darauf, dass die angezeigten Symptome oft nur ein Hilfeschrei des Körpers sind, um vehement eine Lebensveränderung einzufordern.
Keine aufwändige Therapie notwendig
Das Institut bietet einen neuen Lösungsweg an: Gemeinsam mit dem Klienten werden die Symptome besprochen und ihnen Werkzeuge gegeben, die "Sprache des Körpers" verstehen zu lernen. Wer auf seine "innere Verkehrsampel" achtet, wird bei "rot" stehen bleiben, innehalten und sich mit den wirklich wichtigen Dingen in seinem Leben befassen. Nur so werden der Körper und die Psyche die innere Verkehrsampel wieder auf "grün" umstellen. Viele lernen, die Symptome als "Wächter" zu nützen, der im Hintergrund friedlich darauf aufpasst, dass man nicht wieder in alte, belastende Verhaltensmuster zurückfällt.
Gemeinsam mit mehreren Ärzten wurde ein entsprechendes Programm erarbeitet, das österreichweit erstmalig die Konzepte professioneller Lebensberatung mit den Erkenntnissen der psychosomatischen Medizin koppelt. Die Begleitung erstreckt sich über mindestens acht Wochen und kann im Einzel- oder Gruppensetting in Anspruch genommen werden. Die Termine sind so gewählt, dass die Betroffenen ihrem Beruf weiter nachgehen können.
Niemand soll von der Begleitung ausgeschlossen werden.
Im November beginnt eine 8 wöchige Begleitung. Die Kosten betragen ca. € 500,-. Um niemanden auszugrenzen, kann in bestimmten Fällen auch eine Kostenreduktion oder kostenfreie Teilnahme ermöglicht werden.
Kostenloser Informationsabend am: Montag, 13. Oktober 2008 um 19.30 Uhr
Ort: Seminarhaus Villa Rosental/ Laakirchen
Anmeldung: bis 5. Oktober 2008, da nur eine begrenzte Teilnehmerzahl möglich ist.
