Ergebnisse des Diabetes-Risikochecks von
"Wissen was bei Diabetes zählt: Gesünder unter 7" bestätigen
weltweiten Trend
Diabeteserkrankungen nehmen weltweit drastisch zu. (1) Die
aktuelle Auswertung des Diabetes-Risikochecks der bundesweiten Aktion
"Wissen was bei Diabetes zählt: Gesünder unter 7" für das Jahr 2011
bestätigt diese Beobachtung für Deutschland: Bereits jeder vierte
Besucher, der in deutschen Einkaufszentren an dem
Diabetes-Risikocheck teilnahm, war bereits diagnostizierter
Diabetiker. Besonders alarmierend: Bei mehr als der Hälfte lag der
Langzeitblutzuckerwert HbA1c über 7 Prozent. Folgeerkrankungen wie
Herzinfarkt, Schlaganfall und Erblindungen sind damit
vorprogrammiert. Darüber hinaus hatte jeder zweite Besucher ein
erhöhtes Diabetes-Risiko. Diese Ergebnisse zeigen den
Handlungsbedarf, über die Volkskrankheit Diabetes noch stärker zu
informieren. "Wissen was bei Diabetes zählt: Gesünder unter 7"
schärft das Bewusstsein für die Erkrankung und motiviert zu einem
aktiven Lebensstil mit mehr Bewegung und gesunder Ernährung. Nur so
kann Diabetes und seinen Folgeschäden vorgebeugt werden.
Diabetes-Risikocheck: die Ergebnisse
Im Mittelpunkt der von Sanofi bereits 2005 initiierten
Diabetes-Aufklärungsaktion "Wissen was bei Diabetes zählt: Gesünder
unter 7" steht der Diabetes-Risikocheck: Anhand eines Fragebogens
werden unter anderem Alter, Diabetes in der Verwandtschaft,
körperliche Aktivität und Ernährungsgewohnheiten. Gemessen werden
Blutdruck- und Blutzuckerwerte sowie der Taillenumfang - bei
Diabetikern zusätzlich der HbA1c-Wert.
Die Resonanz 2011: Wie schon in den vergangenen Jahren wurde die
Aktion sehr gut angenommen. Insgesamt konnten 2.584 Risikocheck-Bogen
ausgewertet werden. Fast jeder vierte Teilnehmer (661) war bereits
diagnostizierter Diabetiker, 74 Prozent davon ließen ihren HbA1c-Wert
überprüfen. Fast die Hälfte (43%) war mit einem HbA1c-Wert über 7
Prozent schlecht eingestellt. Bei 15 Prozent der Teilnehmer wurde
sogar ein HbA1c-Wert über 8 Prozent gemessen.
71 Prozent der Teilnehmer waren "Nicht-Diabetiker". Davon hatten
52 Prozent ein erhöhtes Risiko an Diabetes zu erkranken. Bei den
primären Risikofaktoren hatten zwei von drei Teilnehmern (63%) einen
Body Mass Index über 25. Mehr als jeder Zweite (57%) hatte zudem
einen erhöhten Taillenumfang, 45 Prozent nahmen Medikamente gegen
Bluthochdruck. Weitere Risikofaktoren waren: familiäre Vorbelastung
(48%), mangelnde Bewegung (33%) und ungesunde Ernährung (21%).
Zusammenfassend ist zu beobachten: Bereits jeder vierte Teilnehmer
des Diabetes-Risikockeck ist Diabetiker, fast jeder zweite davon ist
mit seinem Langzeitblutzuckerwert über 7 Prozent schlecht
eingestellt. "Nicht-Diabetiker" vereinen zumeist mehrere
Risikofaktoren. Diese spiegeln die aktuelle Entwicklung in
Deutschland und anderen Industrienationen wider. Die Menschen bewegen
sich zu wenig, ernähren sich ungesund und sind übergewichtig. (2)
"Wissen was bei Diabetes zählt: Gesünder unter 7": Zusammen
erreichen wir mehr
"Wissen was bei Diabetes zählt: Gesünder unter 7" steht für
bundesweite, nachhaltige Aufklärung. Mehr als 480.000 Besucher an 37
Standorten und 25.000 ausgewertete Risikocheck-Bogen liefern
fundierte Daten. Als Reaktion auf die aktuelle Entwicklung in
Deutschland und die Ergebnisse des Risikochecks sind zentrale
Bestandteile der Aktion die Themen Ernährung und Bewegung. Sanofi
initiierte die Aktion 2005 und konnte bis heute 24
Kooperationspartner gewinnen, darunter Krankenkassen,
Patientenorganisationen, Fachgesellschaften und regionale Netzwerke.
"Wissen was bei Diabetes zählt: Gesünder unter 7" wird weiter
unermüdlich zusammen mit seinen Partnern informieren. Termine und
Standorte für 2012 finden sich unter www.gesuender-unter-7.de.
Quellen:
(1) International Diabetes Federation:
http://www.idf.org/diabetesatlas/5e/europe, Datum des Abrufs: März
2012.
(2) Deutscher Gesundheitsbericht Diabetes 2012, Hrsg. diabetesDE.
Verlag Kirchheim + Co GmbH, Mainz.
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