Krankenversicherer zu wechseln und dem alten Anbieter kündigt, kann
dauerhaft bis zu zehn Prozent seiner monatlichen Versicherungsprämie sparen.
Denn ab 1. Januar 2009 schreibt der Gesetzgeber den PKV-Unternehmen
vor, einen Zusatzbeitrag für alle Neukunden zu erheben.
„Die Zeit drängt. Nie wieder bekommen Interessenten ihre private
Krankenversicherung zu so günstigen Konditionen wie in diesem Jahr“, rät
Dr. Joachim von Rieth, Vorstandsvorsitzender der Central
Krankenversicherung. „Der gesetzlich vorgeschriebene Zusatzbeitrag für alle
Neukunden ab 1. Januar 2009 wird von den privaten Krankenversicherern in die
monatliche Prämie eingerechnet und verteuert die einzelnen Tarife dauerhaft
um bis zu zehn Prozent oder sogar darüber. Der finanziell nicht
unerhebliche Vorteil für den Kunden wird aber nur möglich, wenn er bis zum
30. September seinen alten Vertrag kündigt.“
Hintergrund: Im Zuge der Gesundheitsreform erhalten PKV-Neukunden ab 1.
Januar 2009 ein uneingeschränktes Recht, später direkt in gleich- oder
höherwertige Tarife anderer Anbieter zu wechseln. Bei diesem Übertritt geht
ein Teil der angesparten Alterungsrückstellung nicht mehr verloren. Dieses
Wechselrecht muss jedoch in die Versicherungsprämie einkalkuliert werden und
macht die PKV für Neukunden ab dem Jahreswechsel dauerhaft teurer.